Ich erzähl euch mal ein bisschen aus meiner Stadt, denn da gehts manchmal recht lustig zu.
Angefangen hats schon im Sommer. Ich saß auf dem Spielplatz bei schönstem Sommerwetter und wartete auf ein paar Spielkameraden.
Irgendwie kam keiner, also legte ich mich ein bisschen in die Hängematte, bis endlich mein Kumpel Fritz kam.
Wir setzten uns auf die Bank und er flüsterte mir zu, er hätte in der Stadt ein Ufo gesehen...
Naja, dachte ich. Fritz halt...
Ich beschloß dann, ein bisschen zum Strand zu gehen.
Auf dem Weg dorthin kam ich an unserem Gemüsestand vorbei. Ein bisschen Obst am Strand kommt gut, dachte ich und fragte Sigrid nach einem Körbchen Kirschen.
Leider waren in vielen Kirschen Würmer und ich beschwerte mich gleich.
rief sie, und schenke mir dafür einen Korb frischer Äpfel.
Am Strand trank ich dann erstmal eine frische Apfelschorle.
Doch irgendwie krabbelten ständig die Strandasseln über meine Beine und ich dachte, ich geh lieber zurück und leg mich in meinen Liegestuhl.
Über einem guten Buch nickte ich ein bisschen ein.
Später ging ich nochmal zu Spielplatz und traf Bertold und Ede.Ede schlief tief und fest und Bertold erzählte mir:
Aha, dachte ich, das erklärt alles...
Ich wollte mich dazusetzen um ein bisschen zu plaudern, aber Bertold meinte:
Das wollte ich dann doch nicht.
Und da ich später noch zu einer Geburtstagsfeier eingeladen war, beschloss ich, jetzt erstmal einkaufen zu gehen.
und dann ab zur Kasse.
zuhause angekommen, stürmte Fritz plötzlich durch die Tür:
Irgendwie mag ich ihn ja auch...
aber was er immer labert...
Wir gingen dann zusammen zum Geburtstag.
Auf der Party hing auch so ein komischer Typ rum. Sah aus, wie ein Soldat. "Der ist bestimmt aus dem Ufo!", raunte mir Fritz bedeutungsvoll zu.
Ich bat Fritz dann, mir zu zeigen, wo er denn das Ufo gesehen hatte.
Und tatsächlich!Meine kleine Labertasche Fritz hatte Recht!Mitten in unserem Weizenfeld war ein Ufo gelandet und unser Viehzeug schien auch in Gefahr zu sein.
Wir beschlossen, uns leise zu verdrücken und Hilfe zu holen.
Als erstes rannten wir zu Ede und erzählten ihm alles.
Boah hatte der eine Laune! Bestimmt wegen dem Nickerchen auf der Bank vorhin.
Dann aber tats ihm plötzlich leid:
Alle zusammen rannten wir nun zu Bertold. Der schaute gerade Fußball.
Ich gab ihm erstmal seine Tüte zurück, die er am Spielplatz vergessen hatte.
Aufgeregt erzählten wir ihm von dem Ufo. Er wusste das schon und hatte es sogar schon Ede erzählt, nur war der dabei ja eingeschlafen, als es physikalisch zu speziell wurde...
Bertold wusste auch zu berichten, dass einige der Leute aus dem Ufo verletzt im Krankenhaus liegen und einer sogar bei der unsanften Landung gestorben war.
Wir stürmten nun ins Krankenhaus.
Da lagen sie alle.
Einer wurde gerade noch behandelt.
Es war schrecklich und da wir eh nix tun konnten, gingen wir in die Kirche, um für die Verletzten zu beten.
Dort war nun gerade ein Hochzeit. Also gingen wir wieder, um nicht zu stören.
Auf dem Friedhof weinte die Mutter des verunglückten Soldaten bitterlich.
Ich beschloss dann, hoch in den Himmel zu gehen und zu fragen, ob die Lebenssanduhr von dem getöteten Soldaten nicht nochmal umgedreht werden könnte.
Ich sollte einen Moment warten und setze mich.
Mir wurde dann gesagt, das dies machbar wäre, allerdings müsste ich dafür etwas Gutes tun und mich um alle Kinder des Kinderheimes kümmern.
Ich versprachs freudig und wir rannten los zum Kinderheim.
"Packt eure Koffer und kommt!" rief ich den Kindern zu.
"Wir machen einen Ausflug ins Märchenland!"
Als alle fertig waren gings los:
Wir fuhren zu Schneewittchen, wo gerade auch Rotkäppchen zu Besuch war und irgendwo war auch Dornröschen.
Danach zeigten wir den Kindern noch ihre neue Schule.
Wir besuchten noch meinen Lieblingskinderbuchschriftsteller.
Er schrieb gerade an einem neuen Buch, kam aber nicht so richtig voran und alle seine Entwürfe flogen nun im Zimmer herum. Morgen Abend aber werd ich mich zu ihm an den gemütlichen Kamin sezten und ihm die ganze Geschichte erzählen.
Zusammen mit seinem Vögelchen pfiff ich ein fröhliches Liedchen.
Wir waren dann noch zur Entspannung im Bad.
Ob das Wasser wohl nicht zuuu heiss ist?
Abendessen taten wir dann im Restaurant, wir waren alle zu müde, um zu kochen.
Es gab leckere Salate...
Kuchen und weisse Schokolade!!! Lecker!
In der Küche fragte ich nach Truthahn, aber den hatten sie aber leider nicht.
Nach dem Essen gingen wir noch aufs Klo und jeder ging dann nach Hause.
Nur ich brauchte noch ein bisschen frische Luft und ging noch Spatzieren.
Am Strand lag noch ein Handtuch und jede Menge Müll rum. Ich fragte mich, wer das nun schon wieder war.
Ich wanderte noch ein bisschen durch den dunklen, stillen Wald und sammelte ein paar Pilze für das Mittagessen morgen.
.
Noch lange saß ich ganz allein auf einer Bank, lies mich vom Polarlicht bescheinen und dachte über diesen ereignisreichen Tag nach. Es kam mir vor, als wären Jahre vergangen.