Hier dreht sich alles um Animal Crossing: New Leaf und Animal Crossing: Happy Home Designer in einer aktiven Community
Wir ziehen um... und nehmen euch mit! Ab jetzt sind wir unter der Domain www.nookville.de zu erreichen! Den offiziellen Umzugsbereich findet ihr unter der neuen Domain hier: Wir ziehen um!
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Meine Geschichtenwerkstatt Di Okt 22, 2013 9:43 pm
Hallo und herzlich willkommen in meinem kleinen Reich, hehe! Ich werde hier einfach mal einiges, was sich so (in Textform) von meiner kreativen Seite findet, veröffentlichen. Ich verspreche aber nicht, dass es regelmäßig aktuelle Geschichten gibt... Ich schau einfach mal, was ich hier so poste werde. ^-^ Und ja, ich weiß, das Wesen da oben ist verstörend. :3
Lüm feiert Weihnachten:
Das ist eine Weihnachtsgeschichte von mir, die ich 2012 geschrieben habe. Der Schreibstil war leider nicht so gut (:x), aber ich finde die Story eig. ganz okay. (es geht hier btw um ACLgttC) Die vielen Teilabschnitte kommen daher, dass die Geschichte extra für einen Adventskalender auf meiner Seite geschrieben wurde, also ist jeder Abschnitt für einen Tag gedacht und somit auch wie eine eigene kleine Mini-Geschichte. Wundert euch also nicht über die manchmal etwas plötzlichen Sinnesübergänge. Naja, langer Rede kurzer Sinn: Viel Spaß beim Lesen!
,, Brrr, ist es eisig!", sagte ich fröstelnd. ,,Die kalte Jahreszeit hat es dieses mal in sich!". Zitternd stapften wir weiter durch den kniehohen Schnee. Alles schien so weiß wie am Nordpol. Der Schnee glitzerte in der Sonne und ich wurde leicht geblendet. Ich rieb mir die Hände. ,,Was glaubst du, was Törtel von uns will?" sagte Felix und schaute mich fragend an. ,,Ich habe keine Ahnung… Bis Weihnachten dauert es ja nicht mehr lange, also will er uns vielleicht nur beglückwünschen oder so. Du weißt ja, er ist in letzter Zeit so… komisch. " antwortete ich nachdenklich. ,,Habe ich da gerade etwas von komisch gehört?" rief plötzlich jemand hinter uns. Mir blieb fast das Herz stehen und auch Felix sah sehr erstaunt aus...
Cube stand hinter uns und zeigte sein verrücktes Grinsen. ,,O Gott, ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen!" sagte Felix. ,,Du darfst uns nie wieder so erschrecken!" ergänzte ich. Ich schaute Cube böse an, doch bei seinem lächeln erweichte ich. Keiner konnte ihm böse sein... Lachend und plaudernd gingen wir den Rest des Stücks gemeinsam. Schon von weitem konnte man das Rathaus erkennen, den einzigen bunten Fleck weit und breit in einer weißen Wüste aus Schnee. Wir hörten Stimmen freudig diskutieren und es sah so aus, als hätte Törtel etwas Tolles ausgeheckt. Gespannt rannten wir das letzte Stück zum Rathausplatz...
,,Ah, wir sind vollzählig!" sagte Törtel und räusperte sich so laut, dass sofort alle verstummten und ihn aufmerksam ansahen. ,, Ich möchte etwas ankündigen, meine Mitbürgerinnen und Mitbürger! Dieses Jahr findet ein weihnachtlicher Wettbewerb in unserem Städtchen statt. Alle paar Tage bereitet ein Bewohner einen gemütlichen Abend bei sich zu Hause vor. Drei Bewohner der Stadt kommen zu Besuch und benoten dann, wie sie es fanden. Die Ergebnisse werden ausgewertet und drei Bewohner kommen weiter. Die drei Gewinner müssen in der letzten Woche vor Weihnachten einen Stadtteil schmücken. Der am schönsten geschmückte Stadtteil gewinnt, diesen suche ich aus." Alle tuschelten aufgeregt mit ihren Nachbarn, doch nach Törtels mahnendem Blick waren sie wieder mucksmäuschenstill. ,,Der Gewinner darf sich ehrlich verdient "Weihnachtsmann/frau" nennen und organisiert das hoffentlich beste Weihnachtsfest Lüms!". Alle freuten sich über diese grandiose Idee und Törtel genoss den Beifall, den ihm ihn alle klatschten. Dann las er vor, wer an welchem Tag den Abend organisierte. Bei einem heißen Glühwein redeten alle noch stundenlang, bis in die dunkle Winternacht hinein...
Am nächsten Morgen wachte ich gut gelaunt auf, denn in der Nacht war mir eingefallen, wie ich meinen Abend organisieren wollte. Und der Plan gefiel mir wirklich gut! Fröhlich frühstückte ich, zog mir meinen Lieblingspulli an und ging zu Felix, um ihn zu fragen, was er denn so vorhatte. Als ich am Rathaus vorbei ging, erinnerte ich mich an den schönen Abend gestern. Törtel war wieder der Alte gewesen und ich beschloss, noch kurz vorbeizuschauen und mich für den Glühwein zu bedanken. Aber der Bürgermeister schlief und ich wollte ihn nicht aufwecken, schließlich ist er nicht mehr der Jüngste. Dafür begrüßte Pelly mich flüsternd und fragte, wie es mir ging. Wir plauderten ein paar Minuten, wobei es so schien, als ob Törtel immer wieder zuckte. ,,Dann bis bald, und viel Glück beim Organisieren deines Abends!" sagte Pelly noch, als ich mich auf Zehenspitzen rausschlich. Nach der Wärme des Rathauses merkte ich erst, wie eisig es draußen war. Ich umklammerte meinen Körper und beschleunigte meinen Schritt durch den tiefen Schnee.
Ich klopfte an Felix´ Tür. Ich vernahm ein schlurfendes Geräusch und ein paar Sekunden später blickte mich ein verschlafenes Eichhörnchen an. Ich grinste. Mein bester Freund sagte mürrisch: ,,Was denn? Eichhörnchen brauchen ihren Winterschlaf! Ach was solls, komm rein!" Ich trat ein in Felix Haus und mir wurde schnell wieder warm. Zum einen, weil Eichhörnchen es anscheinend auch mochten, in Wärme zu schlafen, und zum anderen, weil Felix Möbel immer so einen gemütlichen Eindruck auf mich machten. Ich ließ mich auf das altmodische Sofa plumpsen und er reichte mir einen heißen Tee. Dann setzte er sich auf den Sessel mir gegenüber und wir quatschten stundenlang. Als wir seinen Magen laut knurren hörten, merkten wir, dass es schon spät am Nachmittag war. Ich packte schnell meine Sachen zusammen. ,,Was willst du denn jetzt eigentlich an deinem Abend machen?" frage ich. ,,Das verrate ich noch nicht, aber ich verspreche dir, das dich auf jeden Fall einlade!" sagte Felix und grinste verschwörerisch. Ich überlegte mir, es ihm dann auch nicht zu sagen, schließlich sollte es ja eigentlich auch eine Überraschung sein. Ich sagte auf Wiedersehen und trat hinaus in die kalte Luft, in der ich winzige weiße Kügelchen sah, die schwerelos herumschwebten. Es schneite!
Überübermorgen sollte schon mein Abend sein und ich wollte diesen Wettbewerb unbedingt gewinnen, also atmete ich noch einmal tief durch und rannte zu Tom Nooks Laden, um mir die nötige Deko zu beschaffen. ,,Hallo Lilly! Was kann ich für dich tun?" fragte er mich mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. ,,Hallo, Tom. Ich brauche zwei Tannenbäume, am besten einen kleinen und einen großen, mit Deko, ein paar rot-grüne Möbel, eine blinkende Lichterkette für draußen, rote Dachfarbe, eine Schneetapete, eine Kerze, einen Fernseher, einen schönen Teppich, einen Schallplattenspieler und ein paar Bonbons. Hast du alles auf Lager?" ,,Was nochmal?". Tom sah mich verwirrt an…
Vollbepackt mit Paketen verschiedenster Größen und Formen, um ein paar Tausend Sternis ärmer, aber glücklich und zufrieden stapfte ich nach Hause. Mit der Zeit schienen die Päckchen aber immer schwerer zu werden und schließlich musste ich sie auf eine Bank stellen um eine Pause machen zu können. ,,He, Lilly!" Das war Sigrid, die hinter mir stand. ,,Hallo Sigrid! Wie geht es dir denn? Ich muss gleich weiter, denn ich habe gerade die Sachen für meinen Abend beim Weihnachtswettbewerb gekauft und mache nur kurz Pause. " ,,Ach, mir gehts gut, alles wie immer. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wovon du sprichst, aber wenn es um Weihnachten geht, dann kann ich dir nur diesen fantastischen Rübentee empfehlen!" ,,Rübentee?!" dachte ich mir entsetzt. Doch Sigrid beachtete meine weit aufgerissenen Augen gar nicht. ,,Koch einfach diese Rüben auf und lass sie zehn Minuten lang sieden. Dann muss nur noch etwas Zucker, Zimt und Nelke hinein und es wird köstlich!" Sie drückte mir drei pinke Rüben in die Hand, die goldrig schimmern zu schienen. ,,Aber, soll ich denn nicht bezahl- Oh..." Sigrid war schon weg. Ich zuckte mit den Schultern und trug meine schweren Einkäufe nach Hause.
Die Lichterkette wollte einfach nicht richtig halten! Mal hing sie zu weit unten, mal schief und dann fiel sie einfach ab. Genervt schaute ich auf die Uhr. Es war schon nach Mittag, aber ich hatte auch schon einiges geschafft. Die Möbel waren schon rot-grün, die Wand war mit einer Schneeflocken-Tapete bedeckt und statt Lampen brannten überall Kerzen. Ich hatte Sigrids Tipp befolgt und Rübentee gekocht. Und ich muss sagen, das ist wirklich das beste Wintergetränk aller Zeiten! Es wärmt auf und macht gute Laune. Ich würde nur zu gerne wissen, was das für Rüben waren... Fehlte nur noch die Mahlzeit. Es dauerte lange, das Festessen zuzubereiten, aber am Ende schmeckte es himmlisch. Ich kam schon fast in Versuchung, selber zuzulangen, aber ich hielt mich zurück... ,,Zurück zum Thema!" sagte ich mir und ging meine Liste durch. Das war erledigt, das auch, Essen und Deko fertig, also... es stellte sich die Frage, wer überhaupt kommen würde, und, nicht weniger wichtig, was ich anziehen sollte. Also musste ich nochmal raus, obwohl ich gar keine Lust hatte. Wohl oder übel nahm ich ein paar Tausend Sternis mit und trat in die Kälte. Und ich musste mich auch noch beeilen, denn es war schon 16:00 Uhr. ,,Mist, nur noch zwei Stunden!" dachte ich und rannte los. Zum Glück stand am schwarzen Brett schon meine Gästeliste, die mich jedoch erschrecken ließ. Felix war da, das war gut, aber... Apollo und Monique??! Hilfe! Die musste ich beeindrucken, denn soooo nett waren sie ja nicht... Ich riss mich zusammen und dachte über mein Outfit nach...
Da stand ich vor der Tür, in meinem glitzernden lila Kleid, mit einer Hochsteckfrisur, weißen Schuhen mit süßen Schleifchen und einem Diadem im Haar. Ich war sehr aufgeregt und schaute immer wieder nach, ob auch alles gut aussah. Ja, die Lichterketten hingen perfekt vor der Tür, alles sah festlich aus und die Musik war beruhigend. Nur warum kamen sie zu spät? Langsam verlor ich die Nerven und wollte gerade bei Felix anrufen, als es an der Tür klopfte. Ich strich mein Kleid glatt, zupfte noch eine Strähne aus meiner Frisur und öffnete die Tür. Und dort standen sie, mein bester Freund grinste mich an, und zeigte mir einen Daumen hoch, Apollo und Monique begrüßten mich leise und traten ein. ,,Guten Abend!", sagte ich freundlich, ,,Setzt euch doch!". Ich ging schnell in die Küche, wobei ich ihnen hinterherrief: ,,Ich hoffe doch, ihr habt Hunger!" Ich servierte ihnen nacheinander die herzhafte Sternschnuppensuppe, die aromatische Gemüsepfanne nach Art meiner Oma, den exotischen Wintersalat und natürlich einen leckeren Stollen mit Sigrids magischem Rübentee. ,,Hmmm, was ist das? Es schmeckt toll!", sagte Apollo begeistert, nachdem er einen Schluck vom Tee genommen hatte. ,,Ach, nichts besonderes, ein selbstgemischter Tee mit etwas Zitrone und Zucker..." sagte ich eilig. Monique und Apollo sahen sich misstrauisch an. Wir redeten noch einige Zeit über die verschiedensten Themen und Apollo und Monique erschienen in einem ganz neuen Licht, sie waren eigentlich sogar sehr nett! Felix kam mir zur Hilfe, wenn der Redestoff ausging, die Musik, die mir K.K. gestern freundlicherweise geschenkt hatte war beruhigend und irgendwie festlich und so merkte ich gar nicht, dass es schon so spät war.
,,Oh, wie die Zeit vergeht!", sagte ich nach einem Blick auf die Uhr. Mein Plan war es, jetzt nach draußen zu gehen und einen Schneemann zu bauen. Ich hatte erwartet, dass jemand anderes kommen würde und ich bekam Angst, das Apollo und Monique Schneemannbauen kindisch finden würden. Mir wurde heiß und wieder kalt und als wir draußen waren, blieb ich wie erstarrt stehen. ,,W-w-wirrrr wollen jetzt einen...", ich stockte. Felix stupste mich an. ,,...einen Schn-n-eema-nn-n bauen." Ich schaute beschämt nach unten, doch meine Gäste sagten nichts. Vorsichtig hob ich den Kopf. Sie lächelten! Eine plötzliche Freude stieg in mir auf und ohne zu warten lief ich an einen freien Ort, der mit Schnee bedeckt war. Vergnügt rollten wir zwei große Kugeln zu einem Prachtstück von Schneemann zusammen und alle erschraken, als der Schneemann plötzlich mit uns REDETE! ,,Guten Abend, Schneemil mein Name, ich bin euch ja sooo dankbar, das ihr mich erschaffen habt! Ich liebe das Leben! Wusstet ihr eigentlich, dass..." Schneemil hörte nicht mehr auf zu reden und wir alle mussten lachen. Wir legten uns auf den Boden und machten wunderschöne Schneeengel. Es wurde langsam immer dunkler und schließlich war es schon stockfinster. Der Abend neigte sich dem Ende zu. Schneemil war todtraurig, dass er sich nicht von der Stelle bewegen konnte um mit uns zu kommen. Auch wir waren traurig, doch am Ende brachten wir es über uns, zu gehen. ,,Was machen wir jetzt?" fragte Apollo. ,,Wir gehen den Sternenhimmel beobachten!", sagte ich und wir machten uns auf in Richtung mein Haus. Auf dem Balkon stand schon die große Bank und Decken und zum Glück hatte ich noch etwas Rübentee übrig, sodass wir es uns richtig gemütlich machen konnten. Und es dauerte nicht lange, bis wir die ersten Sternschnuppen sahen. Was für ein Tag!
Mein Abend war ein voller Erfolg! Allen hatte es gefallen und ich hatte auch ganz viel Spaß. Heute war der Abend von Felix und ich war eingeladen… Ich war schon richtig gespannt, was er machte. Morgen sollte es übrigens die Ergebnisse der ersten Runde geben. Ich war schon ganz aufgeregt. Hoffentlich kam ich weiter! Naja, jetzt gings erstmal zu Koffi... Abends schlenderte ich dann zu Felix, wo auch schon Adelheid und Cube auf mich warteten. ,,Hallo Leute!" sagte ich. Adelheid winkte mir zu und Cube grinste mich an. ,,Wollen wir rein?" ,,Jep, los gehts!". Felix öffnete die Tür und begrüßte uns unsicher. Aber der Abend erwies sich als eine tolle Beschäftigung. Felix schmiss eine –was konnte man auch anderes erwarten- Essparty. Aber es gab wirklich köstliche und ganz besondere Speisen. Salate, die so bunt waren wie ein Regenbogen, Süppchen, die zu glitzern schienen, mit Gemüse, so wunderschön in Form gebracht wie Sommerblumen, eine glasierte Weihnachtsganz die mit Äpfeln ausgestopft war, die besser schmeckten, als alle Bratäpfel, die ich je gegessen hatte und eine traumhafte Torte zum Schluss, die mit majestätischen Schokoladenfäden mit Karamell überzogen war, die aussahen wie feinste braune Spinnenweben. Alles schmeckte fantastisch und als Profi auf dem Gebiet servierte Felix die Speisen immer in winzigen Portionen, so dass man von allem probieren konnte. Die ganze Zeit lief eine jazzige Musik, bei der man das Essen wirklich genießen konnte. Ja, Felix war wirklich ein Kochweltmeister...
Ich war wie immer zu spät. Schnell düste ich zum Rathaus. Alle waren schon versammelt. Als ich da war und mich zu den anderen gestellt hatte, wurde es schnell still. Törtel verkündete: ,,Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Danke, dass ihr euch alle so viel Mühe gegeben habt! Alle Abende haben den Berichten nach sehr viel Spaß gemacht, eine echte Bereicherung für unsere Stadt Lüm! Die Auswahl viel uns schwer, aber wir haben die drei Gewinner ermittelt!". Er machte eine kunstvolle Pause und man konnte die Anspannung förmlich spüren. Alle hielten den Atem an und man hörte keinen Laut. ,, Die drei Gewinner sind... Lilly, Felix und Apollo! Erst einmal Stille. Dann kam es an. Alle drehten sich zu uns um und wir schauten verwirrt. Und dann rasteten wir aus... Ich war so froh! Ich sprang in die Luft und stieß Jubelschreie aus. ICH WAR WEITER! MIT FELIX!!! Die restlichen Bewohner klatschten Beifall und wir wurden noch den ganzen Abend lang gefeiert. Aber so gut bekam ich das gar nicht mit. Mit den Gedanken war ich schon bei dem Schmücken meines Stadtteils...
Heute ging es ans Dekorieren! Erstmal musste ich aber herausfinden, welcher Stadtteil überhaupt meiner war, also ging ich mal wieder zum schwarzen Brett. Dort stand:
Apollo dekoriert den oberen Teil der Stadt mit der Schneiderei, dem Museum und dem Stadttor
Felix dekoriert den unteren Teil der Stadt mit dem Strand, dem Wasserfall und der Apfelallee
Lilly dekoriert den mittleren Teil der Stadt mit Tom Nooks Laden, dem Teich und dem Rathaus
Juhu!!! Ich hatte mal wieder Glück! Ich durfte das Rathaus und Toms Laden dekorieren! Felix kam anmarschiert, winkte nur kurz und schaute dann auf das Brett. Dann sagte er freudig: ,,Yeah! Palmen, ich komme! Ich sage es dir, Lilly, das werden die schönsten Weihnachtspalmen, die du je gesehen hast!". Wir lachten beide und gingen unserer Wege. Denn wir hatten viel zu tun...
,,Hallo, Tom!" ,,Guten Tag, Lilly! Möchtest du wieder so viel bestellen wie beim letzten mal? Dann gib mir erstmal etwas Zeit, ich hole Stift und Papier!" ,,Hol direkt einen kleinen Notizblock, denn ich kaufe noch mehr." Tom riss die Augen weit auf und rannte in sein Büro. Dann kam er mit einem vollen DIN A4-Block heraus. ,,Na dann, schieß mal los!" Ich zählte alles auf, was ich brauchte, Deko der verschiedensten Art, und war am Ende selbst erstaunt über den Preis. Zum Glück hatten wir drei von der Stadt ein Budget fürs Dekorieren erhalten, denn mein Geldbeutel war eh schon etwas strapaziert. Mal wieder ging ich glücklich nach Hause und Tom winkte mir sogar noch zum Abschied aus dem Fenster. Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Ich ging über den weißen Boden und die leichten Flöckchen tanzten in der Luft. Eine Schneeflocke Flog auf meine ausgestreckte Zunge. Sie war kalt, obwohl ihre Schönheit mir das Herz erwärmte. Nachdenklich ging ich nach Hause…
Abends stand ich im Winterwald und schaute mir alles an. Es war auch so schön, aber es sollte perfekt werden. Also machte ich mich an die Arbeit und verlegte Lichterketten wie Stromkabel neben den Wegen und stellte riesige Zuckerstangen als Tore vor das Rathaus. Ich schmückte alle Häuser mit Kränzen, Kerzen, Strohengeln, Fensterbildern und Lebkuchen. Ich versprühte Kunstschnee um die Fenster herum, ich stellte einen Weihnachtsmann aus Kerzen und Zweigen auf, ich putzte die Wege und Eingänge, ich dekorierte sogar das schwarze Brett mit einer winterlichen Girlande. Und zum Schluss machte ich es mir zum Ziel, morgen den schönsten Tannenbaum Lüms zu schmücken.
Ich lief neben und um die Bäume herum und bestückte sie mit Lichterketten. Ich hatte die schönsten ausgesucht, mit Neon-Farben und Mustern. Es gab auch solche, bei denen eine Lichtkugel einen Streifen "hinunterlief" und es sah so aus, als würden Sternschnuppen fallen. Dann kamen die Kugeln. Da waren welche aus Holz, einige aus Glas mit Tieren darin, fein mit Glitzerpuder und bunten Mustern bedeckt oder einfach mit Stoff umnäht und bestickt. Die Kugeln hing ich vorsichtig auf, denn Nook hatte mich noch gewarnt, das sie sehr zerbrechlich seien. Dann kamen die Spitzen. Ich hatte wundervolle Figuren für die Spitzen gekauft, die aus einem dünnen Metall bestanden, das von Hand glasiert wurde. Die Figuren glänzten in seichten Pastelltönen und knalligen Muntermacherfarben. Es waren Sterne, Halbmonde und Sternschnuppen, mit den schönsten und feinsten Mustern verziert, die ich je gesehen hatte. Als Tom sie mir verkauft hatte, war ihm anzusehen, dass er selbst etwas enttäuscht war. Sie waren einfach zu schön... Der Schnee bedeckte alles mit einer weichen flaumigen Schicht, wodurch alles noch winterlicher und zarter wirkte. Nur die Spitzen der Bäume blieben grün, die Figuren strahlten positive Energie aus und wurden von einem Kranz aus Licht darunter angeleuchtet. Sie waren irgendwie... überirdisch. Einen Moment lang konnte ich mich gar nicht von dem Anblick meiner Bäume losreißen, doch als mir ein eiskalter Windzug die Haare verwehte, erinnerte ich mich, warum ich da war. Ich hatte es geschafft, der schönste Baum Lüms stand vor mir! Er war einfach atemberaubend. Ich kontrollierte alles noch einmal und stellte dann vor dem Rathaus das Schild hin, das ich vorher bemalt hatte. Darauf stand: LILLYS STADTTEIL BEACHTET DIE BÄUME! VIEL SPAß!
Heute war die Bewertung durch Törtel. Er kam und schaute sich alles ganz genau an. Dabei versuchte er, immer ein Pokerface zu bewahren, doch beim Anblick meines Baumes fiel sogar ihm die Kinnlade herunter. Er regte sich einen Moment nicht, dann riss er sich zusammen und ging weiter, als ob nichts geschehen wäre. Dann schaute er sich Toms Laden an und ich wies immer wieder auf etwas hin, das er nur eines Blickes würdigte und dann weiterlief. Ich war etwas enttäuscht, aber ließ es mir nicht anmerken. Nach dem Rundgang sagte Törtel nichts, er bedankte sich nur bei mir und ging. Deprimiert schaute ich auf den Boden. ,,Das wird wohl nichts...", dachte ich mir und dann hoffte ich, das Felix der Gewinner wird. Ermuntert ging ich endlich mal wieder ins Café, wo mich Koffi freudig begrüßte. Bei einer Tasse Kaffee entspannte ich mich, dann ging ich erschöpft nach Hause und schlief bald ein, ohne sogar mit Felix geredet zu haben.
Alle standen vor dem Rathaus und schauten Törtel an, der sich erstmal gemütlich hinsetzte, um dann mit seiner Rede zu beginnen. ,,Liebe Bürger Lüms. Ihr seid ein tolles Dorf. Alle von euch hätten es verdient, der Weihnachtsmann oder die Weihnachtsfrau zu werden. Doch wie immer mussten wir uns leider entscheiden. Auch wenn unser Gewinner eindeutig herausstach. Es tut mir für die anderen beiden leid, ihr wart auch wirklich toll, vielleicht könnt ihr dem Gewinner ja helfen..." Er schaute Apollo, Felix und mich der Reihe nach an. Dann fuhr er fort. ,,Ich will es nicht so spannend machen. Wie gesagt, ihr wart alle toll, aber unser Weihnachtsheld 2012 ist..." Ich platze fast vor Neugier. Törtel zog es mal wieder in die Länge. Ich war kurz davor, Törtel anzuschreien, dass dieser blöde alte Sack jetzt endlich damit rausrücken sollte, als es kam: ,,LILLY!" Alle starrten mich an, dann klatschten sie und riefen mir Jubellaute zu. Ich fasste es nicht! Ich schrie! Laut! So, dass es das ganze Dorf hörte. Ich hatte es wirklich geschafft! Ich war die Weihnachtsfrau 2012! Ein warmes Gefühl durchströmte mich und ich genoss den Moment. Ich würde Lüm das schönste Weihnachten aller Zeiten bescheren! Ich- Lilly! Die Freude machte mich groß und ich fühlte mich, als könnte ich alles schaffen. Felix stand neben mir und grinste, auch wenn ich merkte, dass er etwas enttäuscht war. Er gab sich wirklich Mühe es zu verbergen, aber so ganz schaffte er es nicht. Für einen kurzen Moment bekam ich ein schlechtes Gewissen, doch es war ja nur ein Wettbewerb. Ich schaute auf das Podest. Törtel entgegnete meinen Blick freudig und zeigte mir einen Daumen nach oben. Ich dankte allen, trank noch etwas Rübentee von Sigrid und lief dann nach Hause, wo ich sofort einschlief wie ein Stein. Morgen würde ich anfangen, alles vorzubereiten!
Ich wachte aufgeregt auf. NUR NOCH 4 TAGE BIS WEIHNACHTEN!!!!! Ich machte mich sofort an die Arbeit. Wo sollte das Fest stattfinden? Was sollten wir machen? Was brauchte ich dafür? Die Fragen schwirrten durcheinander in meinem Kopf herum. Ich ging nach draußen, um mir einen klaren Kopf zu verschaffen. Nach einem langen Spaziergang durch die winterliche Landschaft war mir einiges klar. Das Fest würde vor dem Rathaus stattfinden. Ich würde einen Tisch aufstellen, der schön dekoriert ist, mit den feinsten Speisen, von Felix gekocht. Monique würde mir mit meinem Outfit helfen und Cube würde für ein paar Spiele sorgen. Dann würden wir eine Schneemann-Familie bauen und auf den Weihnachtsmann warten. Im Rathaus könnte man eine gemütliche Plauderecke einrichten und zum Schluss würde ich ein Weihnachtsgedicht aufsagen. Was noch dazukommt, mal sehen... Glücklich ging ich nach Hause, um eine Liste für Erledigungen zu schreiben. Spazieren gehen war immer gut!
Erst einmal ging ich zu Monique, die sofort zusagte. (,,Ich mache eine prächtig schillernde Schönheit wie mich aus dir, Schätzchen!"). Auch Cube war begeistert und fing direkt an, ununterbrochen von irgendwelchen Partyspielen zu reden und alle paar Sekunden verrückt zu lachen. Er merkte es gar nicht, als ich mich schleichend entfernte. Dann musste ich zu Felix. ,,Hey Felix! Wie geht es dir?" sagte ich freudig, als ich ihn lächelnd im Türrahmen stehen sah. ,,Mir geht es gut Lilly. Herzlichen Glückwunsch noch mal..." Er war immer noch etwas traurig. Ich verdrängte meine Schuldgefühle und kam zum eigentlichen Thema meines Besuches. ,,Ich wollte dich um etwas bitten. Könntest du vielleicht an Weihnachten ein Festessen für uns zubereiten? Du weißt schon, eine glasierte Gans, ein paar Salate und so. Nur wenn du Zeit und Lust hast natürlich. Es wäre toll!" Felix lachte ,,Klar, gerne! Du weißt doch, wie ich es liebe zu kochen! Das Weihnachtsessen, was für eine Ehre, du Weihnachtsfrau!" Ich war erleichtert. ,,Danke Felix! Was würde ich nur ohne dich machen?". Seine Umarmung fühlte sich weich und warm an. Dann fiel mir ein, dass ich etwas zu tun hatte...
,,Hallo, Lilly!" Törtel strahlte mich an. Ich erklärte ihm die Situation. ,,Klaro, das Rathaus steht zu deiner Verfügung! Mach was du willst! Du als Lüms Weihnachtsfrau darfst da die ganze Verantwortung übernehmen. Viel Spaß!" Er nahm seine Akten vom Tisch mit und trat in den Winter heraus. Ich blieb alleine im Rathaus stehen.
Ja, so sah es gut aus! Das ganze Rathaus war dekoriert, die Lichterketten brannten. Die Kuschelecke war warm und gemütlich. Die Wege waren mit Schnee bedeckt und Der Tisch stand schon beleuchtet vor dem Rathaus. Felix war vorbeigekommen und hatte mir geholfen, die Girlanden an die oberen Ränder des Rathauses zu hängen und gab mir Tipps, was noch besser sein könnte. Gegen Abend versammelten sich alle Bewohner vor Toms Laden, denn Törtel hatte Geschenke für uns. Es war Mittwinter! Das hatte ich ganz vergessen in dem ganzen Tumult. Jeder von uns bekam eine schöne kleine Schneekugel und Törtel hielt noch eine kurze Rede über die Schönheit des Winters und darüber, dass er sich total auf die Weihnachtsfeier freute. Alle klatschten noch einmal für mich und ich bekam wieder dieses Hochgefühl. Als alle gegangen waren, stand ich alleine im Schnee. Voller Freude stellte ich noch ein paar Kerzen auf und ging nach Hause.
Heute musste ich noch einmal alles kontrollieren. Monique hatte bereits ein tolles Outfit für mich zusammengestellt, das mir den Atem verschlagen hatte. Cube war fast fertig mit seinen Spielen. Die Deko war bereit und es fehlte nur noch das Essen. Felix war fleißig am kochen, als ich ihn besuchen kam. ,,Was gibt es, Chefkoch?" ,,Das ist eine Überraschung, aber ich glaube es wird ganz lecker... Zumindest gebe ich mir Mühe." Ich musste lachen. ,,Ganz lecker... Es wird köstlich, das weiß ich! Ich muss jetzt weiter, morgen früh sehen wir uns!" Ich war wieder weg. Alles lief einfach wie am Schnürchen! Aber etwas fehlte noch. Nachdenklich ging ich immer wieder um das Rathaus herum, doch es fiel mir einfach nicht ein. Traurig schlurfte ich nach Hause, um einen Tee zu trinken. Ich hasste es, Sachen zu vergessen. Dann, als ich die Töne meiner Lieblingsschallplatte hörte, erinnerte ich mich: Musik! Ich hatte zum Glück noch die Telefonnummer von K.K. Ich musste ihn einfach überreden, auf dem Fest zu spielen!
Ja, er würde kommen! K.K. würde uns auf dem Fest ein paar Songs spielen. Alles war perfekt! Nur eines fehlte: die Geschenke! Ich machte mich daran, ein paar Sachen für meine Freunde zu basteln. Am Ende wurde es richtig schön, besser als ich gedacht hatte. Ich verpackte Felix Geschenk in schönes Papier, verband es uns legte es auf den Tisch. Dazu kam noch die Karte mit den vielen Wünschen. Eine Schleife drumrum und es war fertig. Ich war stolz auf mich. Aber es war ein langer Tag gewesen. Müde legte ich mich schlafen, doch es dauerte noch eine ganze Weile, bis mich der Schlaf besuchte. Ich war einfach zu aufgeregt...
Es war Weihnachten. Verschlafen stand ich auf und sah aus dem Fenster. Es schneite dicke Flocken und auch der Boden war ganz mit Schnee bedeckt. Ich freute mich. Endlich wieder weiße Weihnachten! Ich öffnete das letzte Adventskalendertürchen und entdeckte einen Weihnachtsmann aus Schokolade und eine gläserne Christbaumkugel. Vorsichtig hang ich sie an den Baum im Wohnzimmer. Ich machte mir ein paar Pfannkuchen, die so gut schmeckten, dass ich sogar zu viele aß. Mit vollem Bauch und einem Lächeln auf dem Gesicht trat ich nach draußen, die Geschenke in der Hand. Zu meiner Überraschung stand Felix vor meiner Tür. ,,Hallo Lilly! Frohe Weihnachten! Wie gehts dir so?" Ich strahlte und gab ihm das Geschenk. ,,Hier, für dich. Mir gehts es gut, mein Freund. Ich freue mich schon auf das Fest heute Abend!". ,,Hmm, das Essen ist übrigens fertig! Ich..." das Geschenk war offen und man sah den Tassenuntersetzer aus Stroh, den ich gemacht hatte. Darunter kam auch der von mir bebilderte Kalender zum Vorschein. Felix fiel mir um die Arme. ,,Danke Lilly! Danke! Endlich habe ich einen schönen Tassenuntersetzer für meinen Tee gefunden!". Ich lachte, aber Felix schaute beschämt auf den Boden. ,,Äh, Lilly... Ich h-h-h habe was vergessen... Ich... äh, ich... Ich habe... kein-n Geschenk für dich... Sorry..." ,,Aber Felix, das ist doch nicht schlimm! Das du für das Fest kochst ist Geschenk genug!" Ich nahm ihn fest in die Arme und sagte: ,,Fröhliche Weihnachten, mein liebstes Lieblingseinhörnchen!". ,,Danke Lilly, dir auch." Dann mussten wir lachen. Laut und stark. Ich schmiss mich auf den Boden und machte einen Schneeengel. Felix tat das gleiche neben mir. Zwei hübsche Engel entstanden. Wir betrachteten unser Werk und gingen dann zu Felix, wo es das beste Weihnachtsmittagessen der Welt gab: einfach Nudeln mit Tomatensoße. Denn abends sollte es das große Festessen geben und besonders an Weihnachten war es toll, mittags etwas einfaches zu essen. Wir spielten Karten, bis es langsam dunkel wurde. Erschrocken sprang ich vom Tisch auf, als die Stadtmelodie ertönte. Es war fünf Uhr, Zeit alles vorzubereiten! Felix und ich schauten einander an. Dann gingen wir in die Küche, um das Essen zu holen.
Mittlerweile waren alle da und um den Tisch vor dem Rathaus versammelt. Es war ganz dunkel geworden und unsere Festbeleuchtung konnte man von Weitem sehen. Alle standen dort vor mir, das ganze Dorf. Es war meine Aufgabe, etwas zu sagen. Ich war Lüms Weihnachtsfrau 2012! ,,Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen! Es ist so weit! Wir haben Weihnachten. Ich bedanke mich bei allen dafür, dass ich eure Weihnachtsfrau 2012 werden durfte. Das ist eine große Ehre für mich und ich hoffe, wir werden solche Wettbewerbe noch oft durchführen… Wir haben uns alle hier versammelt, um Weihnachten zu feiern. Das Fest der Liebe und Familie. Wir alle leben nicht mehr bei unserer Familie, die Eltern sind zu weit weg, um sie zu besuchen. Aber wir alle, Lüm, wir sind auch eine Familie. Also lasst uns zusammen dieses Fest feiern und den heutigen Abend genießen! Wie in einer Familie habe ich auch bei der Organisation viel Hilfe bekommen. Dafür danke ich euch recht herzlich. Viel geholfen hat mir z.B. Felix, und was verbindet mehr als das gemeinsame Essen? Genießt sein Festmahl, denn es ist wirklich einmalig! Ich wünsche euch eine schöne Zeit…“ Alle schauten mich erwartungsvoll an und dann sagte ich den entscheidenden Satz: ,,Das Buffet ist eröffnet!" Die Bewohner schmissen sich quasi auf das hinter meinem Podest stehende Essen und griffen gierig zu. Daran hatte man aber auch nichts zu meckern. Alles sah zum wirklich Anbeißen aus. Als sich der Trubel etwas gelegt hatte, holte auch ich mir ein Stück Truthahn mit Orangensauce, ein paar geröstete Kartöffelchen und etwas köstlichen Weihnachtspudding. Eine Zeit lang war es still, denn alle kauten und genossen das Festessen. Ich zwinkerte Felix zu, dieser lächelte stolz. ,,Hey Lilly! Du hast mich gerufen. Nette Party hier, ich hab mir schon was zu futtern geholt, einfach grandios! Na dann, was soll ich spielen?" K.K. Slider stand plötzlich neben mir, ein Stück Kuchen in der Hand. Ich schickte ihn schnurstracks auf die Bühne. ,,Was soll ich denn jetzt spielen?" sagte er im Gehen. ,,Ein Weihnachtslied, was sonst? Und jetzt geh!" Der Hund mit der Gitarre stieg auf die Bühne und setzte sich dort auf einen extra bereitgestellten Stuhl. ,,Hallöchen Leute! Lilly hier hat mich gerufen und jetzt ist K.K. in the house! Hier ist mein neuster Hit für euch, K.K. Weihnachten!" Alle klatschten und jubelten, und dann fing er an. Eine sanfte Melodie mit Glockentönen, aber doch einem gewissen Groove. Einfach perfekt! Ich holte die Wunderkerzen und reichte jedem eine. Meine zündete ich mit einer Kerze vom Weihnachtsbaum an und reichte das Feuer weiter. Schnell hatten alle ihre Wunderkerzen angezündet. Im Dunkeln sah man nur die Flammen, die aussahen wie flackernde Sterne und angeleuchtete freudige Gesichter. Dann standen wir dort zusammen, der Musik lauschend und die Funken sprühenden Stäbe in der Hand haltend. Wie eine große Familie...
Mit einem heißen Tee in der Hand saß ich am Fenster und beobachtete den Winter. Die Scheibe war beschlagen, Eisblumen bewuchsen sie von allen Seiten. Draußen rieselten die Flocken leise vom Himmel herab.. Ich sah einen Tannenbaum, der mit bunten Lichterketten geschmückt war. Überall lag eine weiße Decke aus Schnee und es war stockdunkel. Ich war wirklich müde, doch glücklich. Verträumt dachte ich an meine Familie, Mama und Papa, daran, was sie wohl jetzt machen würden. Am Winterhimmel leuchtete ein großer, weißer Stern auf. Ich seuftzte. Der Weihnachtsstern verabschiedete sich...
Random epic stuff:
Hatte spontan Bock auf epischen Scheiß, ist übrigens am Tablet geschrieben, falls da Fragen entstehen sollten: Edit: habe ein paar kleine Fehler verbessert, nachts schreiben ist wohl nicht so optimal...
[...] Mit blutdurchtränkter Kleidung, etlichen Schnittwunden und mit einer schleimigen Substanz bedeckt standen wir still. Wir starrten den sich auf dem Boden krümmenden Drachen an, unsere Augen voller Entsetzen und die Hände zerschunden. Keiner machte einen Laut, als das Ungeheuer seinen letzten Atemzug tat und dann endgültig zusammensackte. Eine Sekunde lang herrschte angespanntes Schweigen, dann atmeten wir alle gleichzeitig aus, entspannten uns und ließen die abgenutzten Schwerter scheppernd auf den Boden fallen. Es war vorbei! Eine weiche, schwere Erleichterung überkam mich und mit einem freudige Lächeln im Gesicht lief ich auf meine Mitstreiter zu. Max, Dale und ich fielen uns mit zitternden Knien in die Arme und der Kloß in meinem Hals kämpfte mit dem Lachen. Ein noch nie empfundenes Gefühl durchströmte mich. Sollte ich schreien, in Tränen ausbrechen oder in Ohnmacht fallen? Ich klammerte mich an meinen Freunden fest, die mich davor hinderten, alle drei Option gleichzeitig auszuprobieren. Dale löste sich von uns und rief: ,,Wir haben es geschafft!" Er schnappte nach Luft. ,,Es... es... wir...Wir haben gerade diesen Drachen erlegt!" Keiner antwortete, doch die Euphorie verband uns alle und waberte wie ein regenbogenfarbener Nebel in der Luft um uns. Nach einer Weile beruhigte ich mich und genoß die eisige, klare Luft auf dem Felsen. Wir verarzteten die gröbsten Wunden, dann packten wir unser Proviant zusammen und machten uns mit feierlicher Stimmung auf den Weg ins Ungewisse. [...]
Komisch war das. Hab sowas noch nie gemacht...
Gedanken:
Jetzt mal sowas wie ein Tagebucheintrag bzw. eine "Gesellschaftskritik":
Ich war heute nochmal auf meiner alten Seite über ACLgttC. Die ganze Geschichte möchte ich gar nicht erzählen, nur dass die Page vier Jahre alt ist und vor einem Jahr die 100.000-Besucher-Marke geknackt hat. Das ist nicht besonders viel, aber für einen Datenklumpen einer solchen Professionalität und Werbestärke auch nicht schlecht. Vier Jahre. Vier Jahre hat es gedauert, um diese Anzahl an Besuchern zu erreichen. Jetzt sind es 142594 Besucher, also sind in einem Jahr über 42.000 Menschen auf die Seite gegangen. Wie gesagt, das sind kleinere Maßstäbe, aber die Entwicklung ist bemerkenswert. Ob es an dem jetztigen Entwicklungsstand liegt oder aber an der stets zunehmenden Größe des Internets, das weiß ich nicht. Geht man von zweiter Option aus, würde dies das Gefühl unterstützen, dass mich in letzter Zeit über kommt. Nämlich, dass das Netz sich unglaublich schnell erweitert und wie ein Universum ausdehnt. Dabei kommt die Jugend nach, die früher die Bravo gelesen hat und jetzt durch RTL auf YouTube aufmerksam geworden ist. Überall liest man Kommentare mir etlichen Fehlern und vor allem einer Wirkung wie eine an den Kopf geworfene Wassermelone. Ich bin hin und hergerissen - freuen, weil das Internet endlich anerkannt wird und vielleicht bald kein Neuland mehr ist, oder sich ganz grumpy die "alten Zeiten" zurückwünschen, wo nur echte Nerds das World Wide Web bevölkerten? Und darf ich das mit meinen jungen Jahren überhaupt? Eigentlich ja nicht, denn als mein aktiver Internetkonsum begonnen hat, gab es Facebook schon und auch mobiles Netz war kurz vor dem Durchstarten. Aber selbst in dieser kurzen Zeit merke ich den Unterschied, und er ist wirklich gravierend. Wie wird also das Internet der Zukunft aussehen? Wer weiß, aber wir gestalten es mit.
Gedanken 2... and stuff:
Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich schon längst schlafen solltet, aber noch irgendwelchen Mist im Internet macht? In diesem Forum sitzen zum Beispiel. Mir macht es nach einem langen Tag sehr viel Freude, mir die neuen Beiträge hier anzuschauen oder auch mit meinen tollen Internetmenschen zu chatten und dafür ist meist erst spät am Tag Zeit. Ich bin einer dieser Menschen, die die Stunden bis zum Aufwachen zählen. Dieser unaufhaltsame Countdown vor dem Schlafen macht nervös, und so entsteht abends im Bett immer ein innerer Konflikt zwischen Vernunft und... Herz? Ich möchte noch das, das und das machen, und gleichzeitig werde ich nur 6 Stunden schlafen, oh nein. Im Grunde aber ist es auch egal, irgendwann kommt nämlich einfach der Punkt, an dem man zu wenig schläft und basta. Dann ist das Aufstehen morgens leicht, aber der Tag umso schwerer. Wenn ich mir überlege, dass viele Leute in meinem Alter gegen 10 Uhr schlafen, bin ich geschockt. Bin ich einfach ein Freak oder steckt da was hinter? Ich könnte ohne mein spätes Insbettgehen eine Menge Dinge nicht schaffen. Ich mache Hausaufgaben, habe Freunde und bin aktiver Internetuser. Wie andere Jugendliche den ganzen Tag im Netz sitzen, lästern und dabei auch noch was für die Schule tun können, ohne um Mitternacht erst zu schlafen, ist mir ein Rätsel. Ich brauche fast jede Muinute, die mur zur Verfügung steht und habe auch nicht vor, auf etwas zu verzichten. Also bleibt wohl nur die chronische Müdigkeit als Option. Oder Sommer. Oder ein besseres Zeitmanagement.
...Gute Nacht, Leute. ^^
Kommentar vom nächsten Nachmittag: Was zur Hölle will mir dieser Text sagen?! o.o
Das betreten der Ecke in der Ecke ist nur auf eigene Gefahr gestattet.
Gurkenabenteuer -Wenn man mal nicht einschlafen kann.:
Eines wunderschönen Morgens wachte eine Gurke nicht in ihrem Bett auf. Sie gähnte, rieb sich verträumt die Augen und merkte erst spät, dass sie nicht in ihrem flauschigen Bett, sindern auf dem Rücken eines schlafenden Hundes lag. Erstaunt sah sie sich um. Das Fell ihres temporären Bettlagers war flauschig und golden und es roch nach warmer Cola. Neugierig sprang die Gurke auf den Boden und machte sich auf, um die Gegend zu erkunden. Sie war auf einer weitflächigen saftig grünen Wiese gelandet, die von einem Flussring mit Kakao umschlossen war. In der Mitte der Wiese stand ein kleines Haus Die Gurke konnte leider nicht lesen, doch auf dem Schild über der Vordertür stand: "Muffins Lebkuchenhaus" und was für ein Haus es war: umringt von einem Zuckerstangenzaun, mit Fenstern aus geschmolzenen Süßigkeiten und Wänden aus Keksen Unserer Gurke war es mulmig zumute, doch sie nahm allen Mut zusammen und klopfte an der zuckerlastigen Tür. Erst antwortete niemand, doch dann hörte man azs dem Häuschen ein Miauen. Katzen kannte sie schon aus ihrer Heimat, und sie fressen keine Gurken. Frohen Gemüts öffnete sie also die Tür und schritt in den warmen Raum.
Zwei Enden (ein gutes und ein schlechtes), da gewünscht: 1. Im Inneren fand sie jedoch etwas schreckliches vor. Ein hungriger Österreicher sah sie mit verrückten Augen an und miaute erneut, doch dieses Mal war es kein einladendes Geräusch. Die Gurke erstarrte vor Schreck und sah den Österreicher ängstlich an. Zu spät merkte sie, dass er eine Gabel in der Hand hielt. So nahm ihr erfülltes Leben ein Ende, und als sie schon aufgespießt an den Mund herangeführt wurde, sah sie ihr Leben im Zeitraffer vorbeiziehen. Es war vorbei.
2. Der sich ihr erbotene Anblick überraschte sie. Vor ihr stand ein großer, mit allerlei Essen beladener Tisch und um ihn herum lauter fröhliche Gestalten. An den Plätzen standen Namensschilder, auch diese konnte sie nicht entziffern. Der Vollständigkeit halber werde ich sie jedoch trotzdem hier anführen. "Muffin", " Refrain", "ovi", " McFresh", "Circia", " Fatzzke" und "Lycoris" waren nur einige davon. Unsere Protagonistin wurde herzlich empfangen und es wurde ein wunderschöner Abend mit Bier, Computerspielen und Keksen. (Happy) End
Zuletzt von pinkbonbon2000 am So März 15, 2015 1:08 am bearbeitet; insgesamt 10-mal bearbeitet
LMC Frisch eingezogen
(AC-)Name : Elvis (=> Mottostadt) Stadtname : Memphis 3Ds FC : 2535-4310-7447 Traumcode : Gütsel: 6700-2937-9461 Anzahl der Beiträge : 15 Sternis : 3891 Alter : 25
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr Jun 13, 2014 7:56 pm
Hallo pinkbonbon2000!
Vielen Dank für die wirklich wunderschöne Geschichte! Auch wenn sie jetzt schon etwas älter ist und vom Winter handelt, obwohl ich sie nun im Hochsommer gelesen habe fasziniert mich einfach nur, wie gut Du es geschafft hast, mit Deinen Worten eine Welt vor meinem Geistigen Auge entstehen zu lassen!
Ich persönlich nehme jedes Jahr einfach so zum Spaß am "Schreibwettbewerb der Schulbibliotheken" teil und bin der Meinung, dass diese Geschichte eindeutig einen Preis verdient hätte. Für mich ist eine Geschichte im Normalfall erst dann gut, wenn der Leser die Figuren regelrecht vor sich sehen kann, weil die Geschichte sie vor seinem geistigen Auge erscheinen lässt. Und das auf gerademal drei Seiten zu schaffen, ist wirklich nicht leicht, zumahl dann häufig die komplexität der eigentlichen Handlung darunter leidet.
Ich habe dieses Problem gelöst, indem ich meine Geschichte in einem bereits existierenden Universum habe spielen lassen, damit Story und Umwelt genügend ausgeschmückt sind, doch Du hast es auch so geschafft, dass ich bereits am Ende des ersten Abschnitts wusste, wo ich war.
Herzlichen Glückwunsch!
- Dein LMC -
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr Jun 13, 2014 10:38 pm
Dem kann ich mich nur anschließen! This story is kinda heartwarming... Und gleichzeitig lustig (ich mein, Rübentee!? Ich kann das Wort nicht mal lesen, ohne laut loszulachen!)
Hm... wenn es wirklich so einen Wettbewerb gäbe... ich würde mit Absicht verlieren um drinnen im Warmen zu sitzen und mir eine Menge harte Stadtdekorationsarbeit ersparen
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Di Feb 03, 2015 11:15 pm
Hatte spontan Bock auf epischen Scheiß, ist übrigens am Tablet geschrieben, falls da Fragen entstehen sollten: Edit: habe ein paar kleine Fehler verbessert, nachts schreiben ist wohl nicht so optimal...
[...] Mit blutdurchtränkter Kleidung, etlichen Schnittwunden und mit einer schleimigen Substanz bedeckt standen wir still. Wir starrten den sich auf dem Boden krümmenden Drachen an, unsere Augen voller Entsetzen und die Hände zerschunden. Keiner machte einen Laut, als das Ungeheuer seinen letzten Atemzug tat und dann endgültig zusammensackte. Eine Sekunde lang herrschte angespanntes Schweigen, dann atmeten wir alle gleichzeitig aus, entspannten uns und ließen die abgenutzten Schwerter scheppernd auf den Boden fallen. Es war vorbei! Eine weiche, schwere Erleichterung überkam mich und mit einem freudige Lächeln im Gesicht lief ich auf meine Mitstreiter zu. Max, Dale und ich fielen uns mit zitternden Knien in die Arme und der Kloß in meinem Hals kämpfte mit dem Lachen. Ein noch nie empfundenes Gefühl durchströmte mich. Sollte ich schreien, in Tränen ausbrechen oder in Ohnmacht fallen? Ich klammerte mich an meinen Freunden fest, die mich davor hinderten, alle drei Option gleichzeitig auszuprobieren. Dale löste sich von uns und rief: ,,Wir haben es geschafft!" Er schnappte nach Luft. ,,Es... es... wir...Wir haben gerade diesen Drachen erlegt!" Keiner antwortete, doch die Euphorie verband uns alle und waberte wie ein regenbogenfarbener Nebel in der Luft um uns. Nach einer Weile beruhigte ich mich und genoß die eisige, klare Luft auf dem Felsen. Wir verarzteten die gröbsten Wunden, dann packten wir unser Proviant zusammen und machten uns mit feierlicher Stimmung auf den Weg ins Ungewisse. [...]
Komisch war das. Hab sowas noch nie gemacht...
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Mi Feb 04, 2015 12:31 pm
Wow, ich muss sagen dein Schreibstil gefällt mir sehr gut (vor allem in Bezug auf Wortwahl und -variation)... ...und außerdem... DER TYP HEIßT MAX! BUAHAHAHAHAHAHAHA!!! ER HEIßT MAX! SEIN! NAME! IST! MAX!!! *wahnsinnig lachend durch den Raum torkel und umfall* Max ist so ein beschissener Name, fast so schlimm wie Kevin...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Mi Feb 04, 2015 3:17 pm
@P.S.: Äh... Danke. Gebe mir mit den Worten schon Mühe, vor allem, wenn es darum geht, Dopplungen zu vermeiden. Aaaber, der Text vermittelt m.M.n. leider nicht ganz die Stimmung, ich ich erzielen wollte. Naja, will ja nicht Schriftsteller werden.
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Mi Feb 04, 2015 4:16 pm
Urgh, Dopplungen... ...I hate them so much Am schlimmsten ist es, wenn man sie kaum Vermeiden kann und deshalb die letzten 5 Sätze komplett umformulieren muss...
Also 'ne gewisse Stimmung kommt schon rüber, nur wird das bei mir so'n bisschen dadurch kaputt gemacht, dass der eine Typ "Max" heißt...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Do Feb 05, 2015 12:17 am
@P.S: Ey, stört es dich echt so? Spiele mit dem Gedanken, den Namen zu ändern...
----------------------- Jetzt mal sowas wie ein Tagebucheintrag bzw. eine "Gesellschaftskritik":
Ich war heute nochmal auf meiner alten Seite über ACLgttC. Die ganze Geschichte möchte ich gar nicht erzählen, nur dass die Page vier Jahre alt ist und vor einem Jahr die 100.000-Besucher-Marke geknackt hat. Das ist nicht besonders viel, aber für einen Datenklumpen einer solchen Professionalität und Werbestärke auch nicht schlecht. Vier Jahre. Vier Jahre hat es gedauert, um diese Anzahl an Besuchern zu erreichen. Jetzt sind es 142594 Besucher, also sind in einem Jahr über 42.000 Menschen auf die Seite gegangen. Wie gesagt, das sind kleinere Maßstäbe, aber die Entwicklung ist bemerkenswert. Ob es an dem jetztigen Entwicklungsstand liegt oder aber an der stets zunehmenden Größe des Internets, das weiß ich nicht. Geht man von zweiter Option aus, würde dies das Gefühl unterstützen, dass mich in letzter Zeit über kommt. Nämlich, dass das Netz sich unglaublich schnell erweitert und wie ein Universum ausdehnt. Dabei kommt die Jugend nach, die früher die Bravo gelesen hat und jetzt durch RTL auf YouTube aufmerksam geworden ist. Überall liest man Kommentare mir etlichen Fehlern und vor allem einer Wirkung wie eine an den Kopf geworfene Wassermelone. Ich bin hin und hergerissen - freuen, weil das Internet endlich anerkannt wird und vielleicht bald kein Neuland mehr ist, oder sich ganz grumpy die "alten Zeiten" zurückwünschen, wo nur echte Nerds das World Wide Web bevölkerten? Und darf ich das mit meinen jungen Jahren überhaupt? Eigentlich ja nicht, denn als mein aktiver Internetkonsum begonnen hat, gab es Facebook schon und auch mobiles Netz war kurz vor dem Durchstarten. Aber selbst in dieser kurzen Zeit merke ich den Unterschied, und er ist wirklich gravierend. Wie wird also das Internet der Zukunft aussehen? Wer weiß, aber wir gestalten es mit.
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Do Feb 05, 2015 11:29 pm
So schlimm ist es nicht... ...wobei, eig doch!
P.S.'s Kommentar zum neuen Text: "Ich bin ja sowieso dafür, jeden Jahrgang nach meinem hinrichten zu lassen! Das würde echt viel Ärger ersparen und die Welt zu einem besseren Ort machen."
Warum schreibe ich über mich in der dritten Person? Boah, das war jetzt voll die konstruktive und sinnmachende Kritik...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr Feb 06, 2015 6:38 am
@P.S. Ein Kumpel so: Boah, ich bin mir letzens etwas etwas total Krassen bewusst geworden! Ich: ... Kumpel: Es gibt Leute, die 2015 geboren sind! Ich: o.o Oh mein Gott, das ist wirklich hart!
... Geht also in die selbe Richtung. xD Aber, siehs positiv. Hätte man die Jahrgänge nach dir hingerichtet, würdest du mich und Gismo und Mandy gar nicht jenen. Und hey, mich zu kennen ist cool!
Irrlicht Moderatorin
Anzahl der Beiträge : 591 Sternis : 5228
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr Feb 06, 2015 11:41 am
Ich mag deinen Schreibstil übrigens auch. Ist schwer für mich einen zu finden, der mir gefällt, weil ich sofort aufhöre wenn ich's nicht schaffe den Text in einem runterzulesen.
Wisst ihr, was für mich schon merkwürdig ist? Dass Leute die 2000 geboren sind, einfach zum Teil schon 15 sind. Also KEINE Kleinkinder. Auch, dass die 97er schon 18 sind/werden ist komisch für mich. Ich werde alt.
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr Feb 06, 2015 1:54 pm
@Ly: Vielen Dank! Freut mich, dass ich deinen Ansprüchen genüge.
Und ja, bin zwar quasi aus der von dir beschriebenen Altersklasse, aber ich kenne das Gefühl...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Mo Feb 23, 2015 12:47 am
Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich schon längst schlafen solltet, aber noch irgendwelchen Mist im Internet macht? In diesem Forum sitzen zum Beispiel. Mir macht es nach einem langen Tag sehr viel Freude, mir die neuen Beiträge hier anzuschauen oder auch mit meinen tollen Internetmenschen zu chatten und dafür ist meist erst spät am Tag Zeit. Ich bin einer dieser Menschen, die die Stunden bis zum Aufwachen zählen. Dieser unaufhaltsame Countdown vor dem Schlafen macht nervös, und so entsteht abends im Bett immer ein innerer Konflikt zwischen Vernunft und... Herz? Ich möchte noch das, das und das machen, und gleichzeitig werde ich nur 6 Stunden schlafen, oh nein. Im Grunde aber ist es auch egal, irgendwann kommt nämlich einfach der Punkt, an dem man zu wenig schläft und basta. Dann ist das Aufstehen morgens leicht, aber der Tag umso schwerer. Wenn ich mir überlege, dass viele Leute in meinem Alter gegen 10 Uhr schlafen, bin ich geschockt. Bin ich einfach ein Freak oder steckt da was hinter? Ich könnte ohne mein spätes Insbettgehen eine Menge Dinge nicht schaffen. Ich mache Hausaufgaben, habe Freunde und bin aktiver Internetuser. Wie andere Jugendliche den ganzen Tag im Netz sitzen, lästern und dabei auch noch was für die Schule tun können, ohne um Mitternacht erst zu schlafen, ist mir ein Rätsel. Ich brauche fast jede Muinute, die mur zur Verfügung steht und habe auch nicht vor, auf etwas zu verzichten. Also bleibt wohl nur die chronische Müdigkeit als Option. Oder Sommer. Oder ein besseres Zeitmanagement.
...Gute Nacht, Leute. ^^
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr März 13, 2015 2:32 pm
Jetzt ist es hier noch schöner (...und verstörender!) geworden. Die Trash-Ecke würde ich nur eingeweihten oder Leuten mit starken Nerven empfehlen.
Warum die Bildchen? Auf meinem Schreibtisch steht Tusche und ich mache die letzten Tage einfach irgendeinen Mist damit. Ich hatte Lust, also habe ich den Kram da oben hingekritzelt und eingescannt. Ende
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr März 13, 2015 2:43 pm
What the f*ck did I just read...? ...höhö, ich stell mir den verrückten Österreicher als Ich bin ein Spammer. Überlest meinen Beitrag einfach. vor...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr März 13, 2015 3:00 pm
Soll eine Parodie auf Refrain sein. Also fast Herr H. ... Entweder, du stalkst mich, oder du hast diesen Thread abonniert. yesss...
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr März 13, 2015 3:24 pm
...nö, ich hab einfach gesehen, dass jemand was Neues im Geschichten Bereich gepostet hat...
(Als ob ich den Nerv hätte, meine 10.194 Benachrichtigungen durchzugehen!)
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Fr März 13, 2015 3:26 pm
Sage ich doch. ^-^ ...Irgendwie finde ich mein neues Sig-Bild gerade selbst leicht beängstigend ö.Ö
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Mo März 30, 2015 1:31 am
Habe das hier wie immer ganz spontan verfasst, um die Korrektur kümmere ich mich morgen. :3 Was das überhaupt sein soll weiß ich selbst nicht, klingt wie der Anfang von einem schlechten Buch... xD Anyway, viel Spaß.
Wenn sie alles richtig berechnet hatte, blieben ihr noch genau 6,4 Sekunden, bis die Bombe explodieren,das komplette Hochhaus in Schutt und Asche legen und nur trauruge Trümmer zurücklassen würde. Genug Zeit, um genüsslich an ihrer Zigarette zu ziehen und sich ein letztes Mal in dem kahlen Büro umzusehen. ~ Ein großer Verlust ist das Gebäude sowieso nicht gewesen. Die Massenmedien verkündeten die größte Katastrophe seit dem 11.September, doch in Wahrheit waren in New York allein diese Woche drei Häuser gesprengt worden. Tote gab es keine, von den zerquetschten Grashalmen mal abgesehen. Es war im Grunde eine saubere Angelegenheit, die Mauern fielen so, dass nur ein möglichst kleines Umfeld beschädigt wurde und alles unbemerkt blieb. Es geht jetzt seit mehr als drei Monaten so: wir sprengen eine Station der BID, und sie rächen sich mit einer unserer Stationen. Die Bosse sind schon genervt, wie lange soll das schließlich weitergehen? Noch reichen unsere Ressourcen jedenfalls und so passiert außer einer kurzen Meldung an die Arbeiter nichts Außergewöhnliches. Mittlerweile schon daran gewöhnt, betätigen die Angehörigen unserer Organisation einfach ihre in die Tischplatten installierten Teleportationsknöpfe und sammeln sich am nächsten Arbeitsplatz. Bis jetzt klappt alles, doch wenn die Kapazitäten knapp werden und die Frage, wer sich mit wem was teilt, aufkommen wird, haben wir ein Problem. Das gemeine Volk wird noch einigermaßen verständnisvoll reagieren und sich anpassen, doch die hohen Tieren werden sehr unzufrieden sein, ihren Luxus zu minimieren. Das wird sich wohl nie andern, egal wann man ist und wo. ~ Das neue Haus hatte nur vier Etagen, das Erdgeschoss mitgezählt. Von den geheimen Kellern wussten nur wenige, aber sie hatte eine Eintritgsberechtigung. Wenn man schon so lange wie sie irgendwo arbeitet, erhält man Einblicke in Dinge, von denen man am Anfang keinen blassen Schimmer hatte. Sie hatte sich ihre Karte mit zweithöchster Zulassungsebene vom Chef für eine kleine Gegenleistung ganz persönlich ausstellen lassen, obwohl das für ihre Position eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Damit kam sie in Areale, über die man im Einzelnen dicke Romane schreiben könnte. Aber sie hatte Wichtigeres zu erledigen, und so konzentrierte sie sich nur auf das, in diesem Moment gebraucht wurde. Und das war eine Sekretärin, die diesen ekelhaft staubigen Tisch sauber wischt.
...Fortsetzung?
P.S. Big Boss
(AC-)Name : Paul Stadtname : Kakariko 3Ds FC : 0962-9629-6804 Traumcode : Habe mir den Stadtnamen selbst ausgedacht! Nie von Zelda oder so gehört! 6300-3287-7646 Anzahl der Beiträge : 3789 Sternis : 6674 Alter : 27
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Di März 31, 2015 4:45 pm
Es klingt... interessant... im positiven Sinne... ein besseres Wort habe ich nicht... deshalb lasse ich auch nur so einen kurzen und nach wenig Anerkennung klingenden Kommentar hier... genau...
RedMelon Moderatorin auf Probe
(AC-)Name : Martina Stadtname : MyVille Anzahl der Beiträge : 2003 Sternis : 5533
Thema: Re: Meine Geschichtenwerkstatt Di März 31, 2015 4:58 pm
Noooin, das ist ja jetzt noch die Schrottversion ohne Verbesserung. q.q Ach was soll's, habe grad keinen Bock da drüberzugehen...