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Erstmal an die Admins: Habe es in diesen Bereich gepostet, damit es nur für Mitglieder einsehbar ist. Wenn ihr der Meinung seid, es passt hier nicht her, verschiebt es bitte nicht, sondern löscht es gleich komplett. Danke. --- Das hier ist wahrscheinlich das absolut falsche Forum dafür, aber ich brauche trotzdem Hilfe oder zumindest einen Rat.
Ich habe mich (endlich) dazu entschlossen, einen Arzt wegen eines Kunstfehlers anzuzeigen - allerdings liegt die Behandlung bereits zwei Jahre zurück und die Akten sind definitiv gefälscht. Mir ist klar, dass ich eine mehr als unterirdisch niedrige Chance auf Erfolg habe, eben da die Akten nicht widerspiegeln, was tatsächlich vorgefallen ist und es so Aussage gegen Aussage steht. Eigentlich hätte ich es auch dabei belassen, aber leider verursacht der Fehler bis heute einen nicht unbeachtlichen Leidensdruck und das Verhalten der Ärzte, das Vertuschen und Totschweigen verdirbt mir einfach den Magen - selbst wenn ich nicht mit der Anzeige durchkomme, will ich trotzdem zumindest darauf aufmerksam machen, was hinter der weißstrahkenden Fassade so abläuft.
Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es geht grob gesagt um eine ziemlich katastrophale Fehlbehandlung durch einen jungen Arzt, der diesen Fehler nicht einmal gegenüber seinen Vorgesetzten erwähnt, und ihn natürlich nicht dokumentiert hat. Habe mich bereits mit mehreren Ärzten (außerhalb und innerhalb des Krankenhauses) unterhalten, wobei die im Krankenhaus meinen, sie hätten nichts davon gewusst und hätten das auch nie zugelassen wenn sie davon gewusst hätten, während die außerhalb meinen, es sei definitiv ein ziemlich krasser Fehler (eine Ärztin hat sogar von "vorsätzlicher Körperverletzung" gesprochen).
Der behandelnde Arzt selbst weigert sich übrigens, mit mir über die Behandlung zu sprechen ;)Habe von seiner Sekretärin ausgerichtet bekommen: "Da gibt es nichts zu besprechen."
Jetzt die große Frage: Was tun? Wäre der Fehler wenigstens irgendwo festgehalten, hätte ich eine Basis, aber so stehe ich, wie gesagt, mit haltlosen Anschuldigungen da, die ich schlecht beweisen kann (selbst mit Attesten und Gutachten und bla anderer Ärzte könnte das Krankenhaus immer noch sagen: "Das könnte auch woanders herkommen! Wir haben das nie gemacht! Kein Krankenhaus macht sowas!")
Also... kennt sich jemand aus oder hat Erfahrungen mit sowas? Würde mich mal interessieren, denn langsam verzweifle ich echt vor allem an diesem ständigen Abstreiten von allen Seiten...
Zuletzt von Songbird am Fr Sep 06, 2013 7:05 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Bitte löschen. Di Aug 06, 2013 4:58 pm
Ich glaube dass du hier alleine nicht weiterkommen wirst.
Vielleicht schaust du mal, zumindest bei uns in Österreich gibt es beratungsgespräche am Gericht die kostenlos sind. Eventuell gibt es sowas bei euch auch. Dahin würde ich mich am ehesten damit melden.
Wie gesagt, du hast ja erstmal keine Basis. Aber irgendwas muss doch gemacht worden sein. Du wirst bestimmt "Zeugen" haben die erstmal eine Basis sein können, deine Eltern z.B.
Wie kann denn das sein, dass irgendwas gemacht wird was nicht dokumentiert ist? Das darf doch nicht sein. Aber das weißt du vermutlich selbst.
Wenn das zwei jahre zurückliegt kannst du auf jeden fall die genauen Krankenakten anfordern. Es kann sein, dass in denen die du so ausgehändigt bekommst nicht alles drin steht, war bei mir auch so. ALs ich das direkt beim Krankenhaus angefordert hab bekam ich alles, von der erstaufnahme bis zur OP und alles im Detail.
Jedenfalls.. SO hast du eher schlechte Karten denk ich mal..
[...]Wie kann denn das sein, dass irgendwas gemacht wird was nicht dokumentiert ist? Das darf doch nicht sein. Aber das weißt du vermutlich selbst.[...]
Genau das macht mich ja so wütend. Habe auch zuerst nur eine oberflächliche Akte bekommen, in der kaum was drinnen gestanden ist, und nach genauerer Anfrage beim Oberarzt wurde mir alles ausgehändigt, von der Aufnahme bis zur Entlassung. Trotzdem stand nirgendwo etwas davon drin. Nirgends. Angeblich war der Behandlungsverlauf super, es haben eigentlich nur Regenbögen und Zuckerwattehäschen in dem Bericht gefehlt. Warum ich mich nicht gleich deswegen gemeldet habe, ist simpel: Als Laie dachte ich, das gehört so. Der behandelnde Arzt meinte auch: Ja, das passt so. Nur vor einigen Wochen war ich wieder bei einem Arzt, der mich von sich aus darauf angesprochen hat, wo ich das denn herhätte, und als ich meinte, dass es noch von damals aus dem Krankenhaus stamme, hat er ziemlich perplex geschaut und mir versichert, dass das definitiv so nicht richtig war/ist. Mein einziger Zeuge ist wohl meine Mutter, aber als Laie wird ihre Aussage genauso wenig Gewicht haben wie meine, nehme ich an... Demnach hast du Recht, ich habe wohl echt keine Chance.
Aber nun gut, danke vielmals für deine Antwort. Ich werde mich erkundigen, ob es solche Beratungen in Deutschland auch gibt.
Rune Grünschnabel
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Thema: Re: Bitte löschen. Mi Aug 07, 2013 11:00 am
Ohje, sowas habe ich schon häufiger in Dokumentationen gesehen.... leider kein seltener Fall und eine sehr schwierige Angelegenheit. So ein Rechtsstreit (gerade mit ,,verschwundenen" Daten) zieht sich gut und gerne auch über einige Jahre ... Und ist wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich, aber ich habe auch schon von Fällen mitbekommen, die es nach Jahren dann doch geschafft haben....
Ohje, sowas habe ich schon häufiger in Dokumentationen gesehen.... leider kein seltener Fall und eine sehr schwierige Angelegenheit. So ein Rechtsstreit (gerade mit ,,verschwundenen" Daten) zieht sich gut und gerne auch über einige Jahre ... Und ist wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich, aber ich habe auch schon von Fällen mitbekommen, die es nach Jahren dann doch geschafft haben....
Das macht doch zumindest etwas Mut Darf ich so dreist sein und dich fragen, was du beruflich machst (Ich mein, du musst ja irgendwie Einblick in die Dokumentationen bekommen haben)...?
Dennis Gigantische Seekuh
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Thema: Re: Bitte löschen. Mi Aug 07, 2013 11:41 pm
Puh, das ist natürlich ne krasse Sache. Wäre sie noch etwas schlimmer, und wüsstest du noch von anderen betroffenen würde ich mich an Medien wenden. Mit deren Hilfe kann man meistens mehr erreichen. Doch ich denke das ist (auch wenns hart klingt) noch nicht krass genug dass sie daraus eine Story machen ggf. helfen. Ich kann deine Lage sehr gut verstehen. Allerdings hätte ich persöhnlich von einer Anzeige abgesehen. Da hat man eh nur Stress mit und bringen tut's wahrscheinlich eh nichts und die wut dass der arzt damit durchkommt ist dann noch größer. Was aber nicht heißt dass ich deine entscheidung nicht nachvollziehen kann !