Hier dreht sich alles um Animal Crossing: New Leaf und Animal Crossing: Happy Home Designer in einer aktiven Community
Wir ziehen um... und nehmen euch mit! Ab jetzt sind wir unter der Domain www.nookville.de zu erreichen! Den offiziellen Umzugsbereich findet ihr unter der neuen Domain hier: Wir ziehen um!
Ich hab angefangen eine Geschichte zu schreiben und[url=#65134122] jetzt[/url] würde mich interessieren wie ihr sie findet und was ich noch an ihr verbessern könnte. Ich hoffe sie gefällt euch.
1:
April zitterte. Sie hatte Angst! Das war zu verstehen, in dieser Lage hätte warscheinlich jeder Angst. Aber nicht jeder zeigte es... Sein Blick lag auf etwas weit in der Ferne. In seinen Augen sah man nur Gleichgültigkeit. Keine Angst. Kein Verzweifeln. Einfach nur kalte Gleichgültikeit. Wie konnte man in so einer Lage nur so Ruhig sein?! April grif nach ihm, hielt ihn fest umklammert. Verwundert blickte er sie an, versuchte sich los zumachen aber Aprils Griff blieb fest. Er zerrte mehr, plötzlich lag in seinen Augen Verzweiflung. Vor Schreck ließ sie los. Er fiel zu Boden, begann zu zittern. Verwundet blickte April ihn an. Was war los? Immer noch starrte er sie beängstigt und verzwifelt an. „Es... es tut mir leid! Ich... ich wollte... ich wollte das nicht. Ich...“, begann April zu stottern. Tränen lagen in ihren Augen. Er stand auf und drehte sich weg. Er zitterte immer noch. Plötzlich wurde es unerträglich heiß. Verschreckt blickte April sich um. „Es kommt.[url=#84734314] Jetzt[/url] fängt es an!“, es war das erste mal das sie ihn reden hörte. Schreie. Sie kamen von irgendwo oben. „Was... was ist das?“, Aprils Angst wurde größer. Er drehte sich um: „Feuer! Sie haben das Feuer gelegt.“ Es machte sie nur noch ändstlicher. Verzweilfelt schrie sie: „Aber hier unten sind doch Menschen. Sie werden...“ Traurig blickte sie zu Boden und flüsterte: „Sie werden sterben! Genauso wie wir. Wieso tun sie das? Wir sind doch währlos. Wir haben doch keine Chance zu fliehen.“ Wieder diese Gleichgültigkeit in seinen Augen: „So ist die einfachste Möglichkeit jemanden zu beseitigen ohne das man dafür bestraft wird. Es sieht alles aus wie ein Unfall...“ Er schloss die Augen. Verwundernswerter Weise begann er zu lachen: „Es werden alle sterben!“ „Was?!“, April schreckte zurück, wie konnte er nur lachen?[url=#69051954] Jetzt[/url], in dieser Lage. Kurz vor seinem Tod. Plötzlich begann es zu knistern es wurde noch heißer. April begann zu[url=#7406729] weinen[/url]. Die Tränen trockneten wegen der Hitze sofort wieder auf ihrer Haut. Sie griff das Gitter, rüttelte fast daran, begann zu schreien. Sie sank zu Boden. Tränen lagen in ihren Augen. Wieso? Wieso sollte sie schon jetzt sterben. Sie wollte nicht. Sie wollte nicht sterben, und schon gar nicht so! Jetzt sah sie es flackern. Direkt vor ihr. Der Raum erleuchtete hell. „Nein!“, schrie sie: „Nein! Nein, nicht jetzt! Nicht so! Wieso?“ Sie blickte sich um, er war immer noch da, mit dieser Gleichgültikkeit... Warum war er nur so ruhig?! Wieso hatte er keine Angst?! „Du Monster!“, brüllte sie ihn an. Fraglich blickte er sie an: „Wieso? Was hab ich denn getan, dass du mich Monster nennen könntest?“ Das Feuer erreichte den Käfig. Flammen drangen in ihn. Ängstlich wich April zurück. Plötzlich traf sie ein Schlag von hinten. Ihr wurde schwarz vor Augen...
April lag auf dem Boden, in einem dunklen Raum. Sie versuchte etwas zu erkennen, sah aber nur Dunkelheit. Oder halt, war da grade eine Bewegung?! Langsam stand sie auf, ihr Kopf schmerzte. Da! Schon wieder eine Bewegung. Vorsichtig ging sie darauf zu. Plötzlich wurde es heller. Der Raum war riesig lang. An den Seiten waren Fenster, sie waren mit schwarzen Laken zu gehängt. Am Ende des Raumes war eine Tür. Sie war einen Spalt offen. Dies hier konnte kein Raum sein, das hier war ein Korridor, und zwar ein ziemlich großer. April ging auf die Tür zu. Sie wurde immer schneller, begann zu rennen. Der Weg zur Tür kam ihr unendlich vor. Jetzt sah sie wieder Bewegungen, diesmal hinter der Tür. Vorsichtig griff sie nach dem Türgriff, ein Schrei durchriss die Stille. Ängstlich zuckte sie zurück, dann öffnete sie vorsichtig die Tür. Schon wieder ein dunkler Raum. Gegenüber von der Tür war ein Fenster, es war offen. Der weiße[url=#39381658] Vorhang[/url] flatterte im Wind. April lief darauf zu, ihr atem stockte. Da unten war jemand. War er etwa aus diesem Fenster gesprungen, so hoch oben?! Schnell drehte sie sich um rannte zur Tür, doch als sie daran zog, ging sie nicht mehr auf. Langsam ging sie zurück, rannte zurück zum Fenster. Vor Schreck blieb ihr Atem stehen. Er war weg! Sie war so verschreckt das sie gar nicht hörte das sich die Tür öffnete... Oder hatte sich die Tür garnicht geöffnet?! Sie merkte erst das jemand im Raum war, als die Schritte die sie vorher nicht bemerkt hatte verebten. Es wurde ganz leise. Das einzige was April hörte war ihr Atem. Sie begann zu zittern. Ganz langsam drehte sie sich um. „Es ist ziemlich unhöflich im Haus eines Anderen herrum zu schnüffeln.“, sie hörte zwar die Stimme sah aber niemanden, es war zu dunkel. Jetzt halten wieder Schritte durch den Raum. Jemand kam aus dem Schatten auf sie zu. Ein breites Grinsen blickte sie an. April erschrak.
Jetzt viel es ihr wieder ein, die Stimme, das Grinsen... „Du... Wie bist du da raus gekommen?!“, wütend starrte sie ihn an. Doch immer noch grinste er sie nur an: „Du fragst mich wie ich raus gekommen bin?! Obwohl du selbst vor mir stehst?! Wer sagt den das wir nicht Tod sind?! Du dummes kleines Mädchen.“ Er kam immer näher April wollte weglaufen, doch hinter ihr war nur das[url=#48159311] Fenster[/url], sie hatte keine Möglichkeit zu Fliehen. „Hast du Angst?!“, gehässig grinste er sie an. „Was... Was willst du von mir? Lass mich in Ruhe.“, verzweifelt versuchte sie weg zu kommen. Er kam näher, begann zu kichern. Ein Schrei drang aus Aprils Mund. Plötzlich erinnerte sie sich an den Schrei den sie vorhin gehört hatte, was wenn... Unbewusst murmelte sie: „Diesmal schaffst du es nicht!“ Sie fing an zu rennen, überrannte ihn einfach, versuchte zur Tür zu kommen. Sie ging nicht auf. Schon wieder. Sie drehte sich um, erschrak im nächsten Moment, denn unmittelbar vor ihr stand er. Sein Grinsen war direkt vor Aprils Gesicht. Sie sank zu Boden, wurde bleich im Gesicht. Fing an zu weinen. Im nächsten Moment schrie sie auf, Schmerz drang durch ihren Kopf. Ihr wurde schwindelig, dann spürte sie gar nichts mehr...
2:
Harley rannte so schnell er konnte. Hatte Angst über die Schulter zu blicken. Er wollte schneller werden doch es ging nicht. Er stolperte, viel hin und schaffte es nicht mehr aufzustehen. Er hörte die Schritte von hinten näher kommen, doch plötzlich griff ihn jemand an der Hand und zerrte ihn in eine Gasse. Harley konnte sehen wie die Mann, welcher ihn eben noch verfolgt hatte, an der Gasse vorbeilief und nicht bemerkte das er dort saß. Dankbar drehte er sich um und sagte: „Danke das du mich gerettet hast. Wie soll ich dir dafür danken?“ „Hm... Du könntest mit mir mitkommen, das würde mir als Dank reichen.“, ein Junge stand vor ihm und schaute ihn begeistert an. Schnell sagte Harley: „Ja, ich werde mitkommen wenn das der einzige Weg ist dir zu danken.“ Er stand auf, schwankte erst zwar noch ein bisschen fand dann aber halt. Der Junge drehte sich um und machte eine Bewegung das Harley ihm folgen sollte. Er gehorchte und folgte ihm. Im vorbei gehen beobachtete er die Sterne am dunklen Nachthimmel. Er lachte. Nach kurzer Zeit blieb der Junge vor einem riesigen Haus stehen, es sah aus wie ein Schloss. Harley staunte, er hatte nicht erwartet das sie zu so einem Haus gehen würden. Der Junge öffnete das Tor, es quietschte fast unhörbar. Dann schritten sie über den Hof und stiegen die kleinen Treppen vor dem Haus hoch. Jetzt zog der Junge einen Schlüssel heraus und öffnete die Tür. Beim Eintreten verdüsterte sich Harleys Miene. Das von außen noch so hübsch und edel aussehende Haus, war innen fast vollkommen dunkel. Die[url=#60523988] Fenster[/url] waren alle zugehängt. Nirgendwo standen Möbel. Alles war voller Staub. Beim durchqueren der Flure und Vorräume, sah Harley das manche Teile der Wände, der Decken oder der Treppen zusammengebrochen waren und Trümmer dort herum lagen. Plötzlich wurde er misstrauisch. Warum sollte ein eben noch so netter und hilfsbereiter Junge jemanden in so eine Ruine bringen?! Vorsichtig fragte er: „Was... Was ist das hier und was wollen wir hier?“ Ein Lachen ertönte: „Dies war mal das Anwesen einer adeligen Familie, bis ich kam...“ „Was ist mit der Familie passiert?“, fragte Harley schüchtern. Der Junge lachte immer noch. Fröhlich sagte er: „Ich habe mit ihnen das gleiche getan wie ich es mit dir tun werde.“ Vor Schreck blieb Harley stehen, er fröstelte vor Angst. Als das der Junge merkte drehte er sich um und sagte aufmunternd: „Keine Angst, sie leben noch.“ Nai schaute ihn jetzt verstört, er hatte nicht erwartet das der Junge an so etwas denken würde, wenn er es ja anscheinend nicht tat. Der Junge drehte sich wieder um und ging weiter. Vorsichtig folgt Harley. Eigentlich wäre er jetzt lieber weg gerannt, aber er kannte sich hier nicht aus und würde sich wahrscheinlich eher verirren als raus zukommen. Ihm viel erst auf das sie immer weiter nach unten im Gebäude gingen als es kühler wurde. Sie durchquerten nur noch einen langen Korridor, dann öffnete der Junge eine letzte Tür und ging in den darauf folgenden Raum. Harley folgte, doch plötzlich wurde ihm schwindelig. Er sank zu Boden, sah nur noch verschwommen und im nächsten Moment war er Ohnmächtig.
Als Harley seine Augen wieder auf machte drang kaum Licht in den Raum in dem er war, doch er konnte erkennen[url=#84177456] das[/url] er in einem Käfig saß und um diesen herum noch viel mehr Käfige standen. Er versuchte zu erkennen ob sich noch mehr Menschen in diesem Raum befanden, doch dafür war es einfach zu dunkel. Langsam rutschte er nach vorne an das Gitter, hielt es fest und rüttelte. „Hey!“, schrie er. Er hatte sich keine große Hoffnung gemacht etwas zu hören, aber trotzdem hörte er aufgeschrecktes Schluchzen. „I... Ist da wer?“, stammelte er. Nichts! Mit einem enttäuschten Ausatmen lehnte er sich zurück und legte sich hin. Hatte der Junge ihn hier etwa eingesperrt?! Hatte er das damit gemeint als er sagte 'Ich hab mit ihnen das getan was ich mit dir tun werde.'?! Kalt lief es Harley den Rücken runter, er war in eine Falle getappt...
3:
Lisa drehte sich im Kreis zu der Musik die der Mann auf dem Markt spielte. Fröhlich lachte sie. Nach einer Weile war das Lied vorbei und der Mann spielte keine Musik mehr. Traurig ging sie vom Marktplatz, langsam trat sie in eine Gasse und begann zu laufen. Sie bog nach rechts ab und lief immer[url=#80754321] weiter[/url] grade aus. Lisa achtete gar nicht mehr darauf wo sie war, was ein[url=#98147036] Fehler[/url] war, denn schon nach kurzer Zeit hatte sie sich verirrt. Unsicher lief sie weiter, bis es nicht mehr weiter ging. Sie stand vor einem riesigen Park. Langsam trat sie einen Schritt näher. Ganz leise hörte Lisa das Lied, welches ihr so gut gefiel. Fröhlich begann sie wieder zu laufen, wurde immer schneller. Die Musik wurde lauter und Lisa fing an zu lachen. Schon wieder achtete sie nicht darauf wo sie war, wohl eine schlechte Angelegenheit ihrerseits. Ohne das sie es merkte stand sie plötzlich in einem Raum. Die Musik war jetzt am lautesten. „Willkommen. Das Lied gefällt dir, oder?!“, hörte Lisa eine Stimme. Ängstlich blickte sie sich um. „Komm mit, ich werde dir das ganze Lied vorspielen...“, jemand stand auf und ging auf sie zu. Er nahm ihre Hand und führte sie durch mehrere Zimmer. Nach einer Weile kamen sie in einer Art Theatersaal an. Scheinwerfer gingen der Reihe nach an. Lisa war begeistert. Der Junge, der ihre Hand hielt führte sie in die erste reihe, zeigte ihr an, dass sie sich setzen solle. Dann rief er laut: „Genieße die Show meine Kleine!“ Er lief hinter die Bühne und der Vorhang öffnete sich. Das Lied begann zu spielen doch auf eine andere Art und Weise. Lisa wurde müde, schloss die Augen und schlief ein.
Lisa träumte von ihrem großen Bruder, als sie mit ihm zu dem Lied spielte. Sie hörte wie sie beide Lachten. Sie war so froh. Plötzlich begann sie zu zittern, blieb stehen und begann zu weinen. Das war der Tag... Der Tag an dem ihr Bruder und ihr Vater weg mussten, sie wusste nicht wieso. Ihr Bruder drehte sich um und fragte besorgt: „Was ist den los? Wieso weinst du Lisa?“ Er ließ sich zu ihr ins Gras fallen, umarmte sie und schaute sie besorgt an. „Du... Du sollst nicht weg gehen. Ich will das du hier bleibst. Du bist mein Bruder, du darfst mich nicht alleine lassen.“, schluchzte sie. Ihr Bruder schaute sie irritiert an und sagte: „Ich gehe doch gar nicht weg. Wieso sollte ich dich alleine lassen?! Ich werde für immer bei dir bleiben.“ Lisa schaute ihn an: „Aber... Aber du... du gehst weg. Du gehst weg und kommst nicht mehr wieder. Du lässt mich ganz alleine hier. Ich will das nicht. Du sollst hier bleiben.“ Plötzlich verschwamm das[url=#30019876] Bild[/url] vor ihren Augen, Lisa wachte wieder auf.
Sie schrie vor Schreck. An ihren Händen war Blut und um sie herum war eine große Blutlache. Frustriert starrte sie auf ihre Hände. Eine Träne tropfte auf sie. Hatte sie etwa jemanden verletzt, oder sogar getötet? „Nein... Nein. Das... das kann nicht... das darf nicht... ich will nicht...“, Lisa brach in Tränen aus. Wie konnte sie so etwas getan haben. Traurig stand sie auf. Langsam schritt sie einen Flur entlang. Sie hinterließ eine Spur aus Blut. Sie ging weiter. Ohne das sie wusste wieso ging sie ein paar Treppen nach unten und in einen Raum. Plötzlich merkte Lisa gar nicht mehr was sie überhaupt tat. Sie öffnete ein Tür und kam in einen Raum. Sie sah einen Menschen. Begann zu grinsen und rannte auf ihn zu. Erst als dieser zu schreien begann merkte sie was sie tat, aber sie konnte nicht aufhören. Der Körper in ihren Händen erschlaffte. Lisa hatte ihm die Kehle durch gebissen. Sie stand wieder auf. Ihr Kleid war voller Blut. Ihr Gesicht und ihre Hände waren ebenfalls blutverschmiert. Langsam verließ sie den Raum wieder, plötzlich war sie gierig, den Nächsten zu töten. Genüsslich leckte sie sich das Blut von den Lippen. Ihre Augen begannen zu Leuchten. Lisa schlug eine Tür auf. Das letzte was sie wahr nahm war ein Schrei...
4:
Ich hab keine Ahnung wie lange ich[url=#89365148] das[/url] jetzt schon tue. Ich weiß noch nicht mal mehr wieso, dass einzige an das ich mich erinnere ist der Satz: 'Du bist die einzig richtige Person dafür...' Damon lief einen Gang entlang, seine Schritte waren kaum zu hören. Ein grinsen gelang auf seine Lippen. Er schlug eine Tür auf, rannte durch den Raum auf ein Fenster zu. Damon wusste genau das das Fenster hoch über dem Boden war, trotzdem wurde er nicht langsamer, sprang auf das Brett vorm Fenster und aus dem Fenster heraus. Er landete auf dem Boden und rannte sofort weiter. Ein dunkler Wald lag vor ihm doch das störte ihn nicht. Damon sprang auf den ersten Baum und ohne sein Tempo zu verlangsamen sprang er von Baum zu Baum. Nach kurzer Zeit war er am Ende des Waldes angekommen. Er sprang auf den Boden und blieb einen Moment stehen. Ein Lachen drang aus seinem Mund, dann fing er wieder an zu rennen, sprang über ein Tor und lief auf ein von außen klein aussehendes Haus zu. Damon riss die Tür auf und lief eine Treppe hinauf. Nach dem er die nächste Tür geöffnet hatte, stand er in einem Korridor mit genau 99 Türen. Langsam schritt er voran. In seinem Kopf zählte er die Türen an denen er vorbeiging. 1... 2... 3... Nach dem er die 86. Tür hinter sich gelassen hatte blieb er stehen. Damon drehte sich nach rechts. 87... hallte in seinem Kopf. Er griff nach dem Türgriff und öffnete langsam die Tür. Stimmen hallten durch den Saal. Damon schritt voran. Nach einer Weile blieb er stehen. Vor seinen Füßen leuchtete ein Kreis auf. In diesem war ein Stern und noch mal ein Kreis. In der Mitte lag jemand. Obwohl er lebte konnte er sich nicht bewegen und nicht wehren... Damon ging grinsend auf die Person zu. Dabei flüsterte er irgendwelche Beschwörungsformeln. Jetzt stellte er sich so hin, das er der Person in die Augen blicken konnte. „Ich hatte gehofft dich hier zu sehen... so verletzlich... und so hilflos...“, fröhlich guckte Damon der Person in die Augen und beendete seinen Satz flüsternd: „..[url=#21432758] Jack[/url]!“ Damon stand dort mit seinem schiefen Grinsen und war belustigt darüber das Jack dort auf dem Boden lag und hilflos und verletzlich war. Man sah das Jack Schmerzen erleiden musste. Tränen rangen aus seinen Augen, er versuchte vergeblich sich zu krümmen. Damon lachte und schlug auf Jack ein. Der zitterte unter den Schlägen von Damon. „Man sollte sich nicht mit den falschen anlegen...“, sagte er. Plötzlich kam es ihm wieder vor die Augen, als würde er es noch mal erleben.
„Schau mal Mama!“, sagte Damon freudig, er hielt seiner Mutter einen kleinen glänzenden Gegenstand hin. Seine Mutter schreckte auf und riss ihn ihm aus den Händen: „Wo hast du das denn gefunden?“ Ängstlich schaute Damon sie an: „Jack hat ihn mir geschenkt. Er ist doch hübsch, oder nicht?!“ Seine Mutter schlug ihn und schrie ihn an: „Du dummes Kind, wieso bist du nur geboren worden?! “ Sie schmiss das Ding weg und ließ ihn alleine auf der Wiese stehen. Damon fragte sich warum seine Mutter aus gerastet war, er wusste nicht das Jack ihm eine Pistolenpatrone gegeben hatte. Seit diesem Tag hasste Damons Mutter ihn und er schwor sich, sich irgendwann an Jack zu rechen. Damon wusste nicht das Jack ebenfalls nicht wusste was das war trotzdem hasste Damon ihn dafür das er ihm das Ding gegeben hatte. Er behandelte ihn nur noch wie Dreck und verletzte ihn oft, doch nie war es ihm Rache genug.
Ohne das er merkte was er tat, hatte Damon Jack getötet.[url=#19076005] Blut[/url] tropfte von seinen Fingern. Er grinste, dann begann er zu lachen, schief und verrückt hallte es durch den Saal. Fröhlich stand er auf, schaute auf den toten Körper der vor seinen Füßen lag und trat gegen ihn. Noch einmal lachte er laut auf. Mit einem Grinsen lief er langsam aus dem Saal heraus. Er hinterließ eine tropfende Spur aus Blut...
5:
Es war kalt, Harley zitterte. Vor ihm sah er verschwommen die Gitterstäbe des Käfigs. Er hatte seine Knie an seinen Körper gezogen und versuchte sich so ein wenig zu wärmen. Manchmal hörte er leise irgendwelche komischen Geräusche. Plötzlich kamen sie wieder doch dieses Mal waren sie viel lauter als normaler Weiße. Ängstlich versuchte Harley in der Dunkelheit zu sehen woher die Geräusche kamen aber es war einfach zu dunkel. Eine Träne lief ihm kalt die Wange herunter. Er erinnerte sich an einen anderen Straßenjungen der ihm einmal etwas davon erzählt hatte das es Leute gibt, die Kinder in Käfigen gefangen halten und ihnen wehtun. „Nein... bitte nicht!“, flüsterte Harley. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und weinte. Kurz nachdem er aufgehört hatte zu weinen schlief er ein.
Als Harley seine Augen wieder öffnete sah er eine Gestalt auf der anderen Seite des Käfigs sitzen. Vorsichtig rutschte er näher an sie heran. Jetzt konnte er erkennen das es ein Mädchen war, ein ziemlich kleines. Es starrte Harley an. „W... Wer bist du?“, stotterte er und schaute sie dabei ängstlich an. Das Mädchen antwortete nicht, es schaute nur langsam weg. Ein leises Schluchzen war zu hören. Traurig rutschte Harley wieder auf seinen vorherigen Platz zurück, zog die Knie an sich und vergrub sein Gesicht in den Armen. Jetzt hatte Harley noch mehr Angst. Was wenn das Mädchen gefährlich ist? Er wollte aus diesem Käfig raus! Er wollte weg, einfach weglaufen. So weit es ging. Er wollte einfach nur an die frische Luft, Licht sehen. Es machte ihm Angst das Gefühl oder das Gewissen zu haben das man beobachtet wird und gehört wird, dass sich Menschen... oder auch Wesen um ihn herum befinden, aber keine Geräusche von sich geben. Harley fühlte sich teilweise alleine und teilweise eingeengt und beobachtet. Das war ein komisches Gefühl. Immer wieder kam ihm der gleiche Gedanke: Was wenn er dem Jungen nie gefolgt wäre?
Harley schreckte hoch als ein Schrei durch die Villa hallte. Ängstlich blickte er sich um, da viel sein Blick auf das Mädchen, schon wieder schaute es ihn so gruselig an. Erschreckt presste sich Harley an die Gitterstäbe hinter ihn, das Mädchen war blutverschmiert und hatte ein schrecklich aussehendes Grinsen auf den Lippen. „Hast du etwa Angst?!“, ihre Stimme klang heißer und schief, war aber trotzdem selbstsicher, anstachelnd und herausfordernd. Ängstlich starrte Harley sie an, leise brachte er über die Lippen: „Nicht mehr als vorher auch.“ Das war natürlich gelogen denn noch nie hatte Harley je so viel Angst gehabt wie grade. Mit seinen zitternden kalten Fingern klammerte er sich an den Gitterstäben hinter sich fest. Jetzt begann das Mädchen wieder zu reden: „Hattest du mich nicht nach meinem Namen gefragt?! Ich heiße Mary.“ „Mary...“, wiederholte Harley leise. „Ja. Früher hieß ich einmal Lisa, bis ER kam und mir diesen wundervollen Namen gab. Er wird dir auch noch einen schönen Namen geben Harley.“, erzählte Mary fröhlich. Schockiert riss Harley seine Augen auf und stotterte: „D... Du... Du kennst meinen Namen?! Woher kannst du meinen Namen?“ Harleys Griff um die Gitterstäbe wurde fester. „Dein Name...“, begann Mary „den... den hat mir eine der Stimmen gesagt.“ „Die Stimmen? Was für Stimmen?“, fragte Harley verzweifelt. „Na die, die in den Beschwörungsräumen sind. Du wirst sie auch noch kennen lerne.“, erklärte sie fröhlich, aber Harley schrie verzweifelt: „Und was wenn ich das gar nicht will? Ich will keinen neuen Namen! Ich will keine komischen Stimmen in Beschwörungsräumen hören! Ich will einfach hier raus!“ „Sorry, aber ER hat mir den Befehl gegeben...“, sagte Mary mitleidig. Langsam wurde Harley müde. Seine Agen vielen zu und seine Vergangenheit erschien vor seinen Augen...
6:
Die Sonne stach in Aprils Augen. Ihr Kopf schmerzte immer noch. Sie hatte Muskelkater vom harten Boden. Vorsichtig schaute sie sich um. Vor ihr lag ein Wald. April hörte Wasser rauschen. Vorsichtig stand sie auf, ihre Beine schmerzten. Sie drehte sich um und humpelte zu einem kleinen, verwitterten Weg hinter ihr. Von weitem sah sie eine riesige Villa, welche ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Schloss hatte. Langsam versuchte April zu ihr zu gelangen. Sie wollte bei den Leuten die dort wohnten um Unterkunft bitten. Vorsichtig klopfte sie an der riesigen Tür an, zu ihrer Überraschung schwang diese langsam, knarzend auf. „Willkommen. Ich habe dich schon erwartet. Tritt doch ein.“, erklang eine alte Stimme von drinnen. Ohne darüber nach zu denken ging April in die Villa und schaute sich um. Die Tür schlug hinter ihr zu, erschreckt drehte sie sich zur Tür und versuchte sie zu öffnen, es ging nicht. Mit einem genervten Schnaufen drehte sie sich wieder um und ging langsam die Treppe hoch. Vor ihr lag jetzt ein langer Flur. Ein Schrei halte plötzlich durch das Gebäude gefolgt von hilflosem Schreien: „Nein, lass das... Bitte nicht... Ich will nicht... Lass mich los... Nein... Hilfe... HILFE!“ Schnell rannte April den Schreien hinterher, sie wurden immer lauter. Jetzt hörte man Weinen und Schluchzen. Schwungvoll schlug sie eine große schwere Tür auf. Sie erschrak. Sie war auf einer Art Terrasse. Vor ihr sah sie ein kleines Mädchen, ihre Kleider waren voller Blut. Das Mädchen beugte sich über etwas, wahrscheinlich die Person, welche geschrien hatte und murmelte Sachen wie 'Es tut nicht weh...', 'Was hast du denn solche Angst?' und 'Hmm... Bleib doch mal ruhig, dann ist es viel leichter...'.Ohne nachzudenken rannte April auf das Mädchen zu und stoß sie zur Seite. Jetzt konnte sie die Person richtig sehen. Es war ein Junge mit grünen Augen und dunklen Haaren. Sein Oberkörper und Teile seines Gesichts waren voller Blut. Er keuchte. Vor Schreck erstarrt schaute sie auf den Jungen. Ihre Hand zitterte als sie versuchte ihm zu helfen aufzustehen. Eine Stimme drang von hinten zu April, die des kleinen Mädchens: „Oh nein, so geht keiner mit Lisa um. Und auch keiner hinderte sie an ihren Aufgaben wenn ER sie mir aufgibt. Jetzt musst du leider auch mitkommen, denn jetzt will ER dich sehen. ER wird es tun...“ April hatte keine Ahnung wovon das kleine Mädchen, Lisa, sprach. Es interessierte sie auch nicht mehr. Zwei kleine dünne Hände packten sie von hinten, sie zerrten sie hoch, schleiften sie über den Boden, langsam aus dem Haus. Immer noch vor Schreck erstarrt und unfähig etwas zu tun, klammerte April den Jungen fest in ihren kalten Händen. Sie spürte das er sich bewegte, versuchte sich fest zuhalten, aber immer noch starrte April ihn einfach nur an und klammerte ihn fest. Sie wusste nicht mehr wo sie war, tat einfach nichts. Sie war wie in Trance...
Als April wieder zu sich kam war sie in einem Käfig eingesperrt, sie hörte das rumpeln eines Wagen. Neben ihr saß der Junge, April sah Tränen in seinen Augen glitzern. Vorsichtig berührte sie seine Schulter, sein trauriger Blick traf ihren verzweifelten. Eine Zeit lang starrten die beiden sich nur an, dann begann April zu flüstern: „Wer bist du und warum warst du in diesem Haus? Und was wollte das Mädchen von dir?“ Traurig und ängstlich schaute er auf den Boden: „Ich... Ich bin Jack... Ich war dort, weil...“ Er begann zu schluchzen, eine Träne tropfte auf den Boden. „Ich war dort, weil Damon... ein Dämon mich dort gefangen hielt, er wollte mich töten, aber...“, Jacks Stimme zitterte: „Aber es hat nicht geklappt.“ Plötzlich wurde seine Stimme drohender und stolzer: „Er hat es nicht geschafft, ich stand sozusagen unter Schutz. Er hatte vergessen das es unmöglich ist jemanden in einem Pentagramm zu töten...“ Jack vergrub sein Gesicht in seinen Händen, er weinte. April wusste nicht was sie tun sollte, vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Schulter. Jetzt schaute er sie wieder an und sagte mit bebender Stimme: „Das Mädchen... ich weiß nicht wer sie war und was sie wollte, ich glaube das sie mich töten wollte.“ Zitternd berührte Jack Aprils Hände, sie waren eiskalt. Plötzlich wurden sie nach vorne geschleudert, der Wagen hatte gebremst. Leise horchte April was passierte. Sie hörte Schritte, jemand ging zur Ladefläche, dort wo der Käfig stand. Jetzt wurde das Laken, welches vorher provisorischer Weise den Käfig bedeckte, herab gezogen. Das letzte was April wirklich wahr nahm, war Lisa welche mit einem schiefen Grinsen vorm Käfig stand und das Laken in den Händen hielt. Danach ging alles ganz schnell, der Käfig wurde geöffnet, sie wurden heraus gezerrt und gefesselt, ein leiser Schmerzensschrei hallte durch die Nacht, April wusste noch nicht mal ob sie selbst das war, und dann wurden sie irgendwo hin gebracht. Alles ging ganz schnell, April wurde schwindelig. Sie versuchte irgendwo halt zu finden damit das hier alles aufhörte, sie fand aber keinen. „ER wird euch gefallen...“ flüsterte ihr jemand ins Ohr, dann schlief sie ein...
7:
„Mama, schau mal was ich gefunden hab.“, Harley lief fröhlich über die Wiese, in seinen kleinen Händen hielt er etwas, was er stolz seiner Mutter entgegen zeigte. Glücklich schaute diese auf und sah zu wie er in ihre Arme lief. Sie umarmte Harley und gab ihm einen Kuss. Harley gab seiner Mutter die Blume die er in seiner Hand hielt und sagte: „ Die hab ich extra für dich gepflückt.“ „Wie schön, eine Rose. Und die hast du nur für mich gepflückt?“, fragte sie glücklich. „Ja, nur für dich, weil ich dich sooooo lieb hab.“, in Harleys Augen spiegelte sich das blau des Himmels, sie glitzerten. Seine Mutter winkte ihm mit der Hand, was bedeuten sollte das er kommen sollte. Gut gelaunt hüpfte Harley hinter seiner Mutter her. Die Sonne scheinte durch die Baumkronen der Bäume, welche den Rand des Weges säumten. Ich hab dich sooooo lieb...
Harley öffnete seine Augen. Es war hell! Geblendet vom Licht, aber verwundert das es so hell war schaute er sich um. Bäume... Ein Wald... Hinter ihm eine riesige Villa... DIE Villa! Vorsichtig stützte er sich auf dem Boden ab und versuchte sich hoch zu drücken. Sein linkes Bein schmerzte, als er nach unten sah, sah er Blut... Viel Blut... Zu viel nur für ihn... Erschreckt wich er einen Schritt nach hinten, stolperte und fiel hin. In seinen vor Entsetzen geweiteten Augen spiegelte sich das Bild eines Körpers... Eines rotem... Eines Totem! Eine Träne kullerte seine Wange hinunter. Was hatte er getan?! Er hatte getötet! Und das obwohl er nie jemandem so etwas an tun wollte. „Wieso hab ich...“, flüsterte Harley, dann schrie er: „Wieso hab ich das getan?!“ Er brach in Tränen aus. Konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
Ohne es gemerkt zu haben musste er eingeschlafen sein. Es war Nacht. Immer noch traurig stand er auf. Langsam drehte er sich zu der Villa um. „Was hast du mit mir getan?!“, flüsterte er. Er drehte sich zum Wald lief los, in den Wald rein. Tränen flossen aus seinen Augen, doch er tat so als wären sie nicht da. Er wurde immer schneller, irgendwann fragte er sich wie er so schnell sein konnte. Er kam auf der anderen Seite des Waldes an, ließ sich auf den Boden fallen und starrte in die Ferne. Er sah ein Gebäude in der Nähe, hoffte dort Unterschlupf zu finden. Er sah eine Kutsche auf den Hof fahren und rannte auf diese zu. Kurz bevor er an ihr ankam bremste er und versteckte sich. Er sah DAS kleine Mädchen. Es holte zwei Personen aus einem Käfig, kettete sie an und wollte sie zum Haus bringen. Aus Angst und Verzweiflung sprang er aus seinem Versteckt und brüllte: „Nein!“ Er sah wie ihn eine der angeketteten Personen, ein Mädchen, ängstlich anstarrt und schrie: „Ren weg, sie ist gefährlich! Sie wird dich töten.“ Jetzt schaute auch das kleine Mädchen, Mary, zu ihm, begann zu grinsen und sagte glücklich: „Oh, wie gut das du hier auch auftauchst, ER will dich bestimmt auch sehen.“ Mary machte einen Schritt auf Harley zu, aber Harley wich ihr aus und rannte auf das Mädchen und die andere Person zu. Riss Mary die Kette an der die beiden fest gekettet waren aus der Hand. „Schnell!“, schrie er und zeigte den beiden an, ihm zu folgen. Von hinten hörte er Mary etwas rufen verstand erst nichts, doch dann wurde die Stimme plötzlich lauter und er vernahm Wörter die sich anhörten wie: „ So geht keiner mit Mary um. Und auch keiner hinderte sie an ihren Aufgaben wenn ER sie mir aufgibt!“ Plötzlich hinderte ihn etwas am weiterlaufen, etwas zerrte an ihm. „Niemand!“, diesmal klang die Stimme als wäre sie direkt an seinem Ohr...
8:
Damon öffnete die Tür, obwohl er glücklich war endlich Jack getötet zu haben, bedrückte ihn etwas dunkles, trauriges. Er schloss seine Augen und dachte darüber nach, was er jetzt tun sollte. Eine Möglichkeit wäre es IHN zu fragen ob es jetzt möglich wäre wieder so zu sein wie früher, ohne diese ganzen Schwierigkeiten und Aufgaben, oder er macht einfach so weiter wie vorher auch. Er atmete ein Mal tief durch, dann stand er auf und machte sich auf den Weg in die Lagerhallen. Als er vor der Tür zu den Lagerhallen ankam stoppte er. Etwas misstraute in ihm, er wollte sich selbst darin hindern die Tür zu öffnen und mit seiner Arbeit weiter zumachen. „Du bist mein treuster Dämon. Niemand anderes ist so treu zu mir und führt seine Aufgaben so gut aus. Am Liebsten würde ich dich nie wieder hergeben... Damon...“, die Worte hallten in seinem Kopf, er wollte ihn wieder stolz machen. Mit zitternder Hand griff er nach dem Türgriff und drückte diesen langsam runter. Die Tür ging so schwer auf wie immer. Hinter ihr lag dieselbe Dunkelheit und dieselbe Stille. Das einzige was man hörte waren Damons Schritte, sie hallten in den riesigen Hallen von allen Seiten. Jetzt hörte man ein leises Schluchzen. Damon ging auf einen kleinen Käfig zu, ein fahler Lichtschein fiel auf ihn. In ihm saß ein kleiner Junge und schluchzte. Er hatte die Knie an seinen Körper gezogen und versuchte sich hinter ihnen zu verstecken. Damon öffnete den Käfig und war jetzt Angesicht zu Angesicht mit dem Jungen. Erst grinste er, doch als er sah wie ängstlich ihn die kleinen Augen des Jungen ansahen, verfinsterte sich seine Miene. Ganz plötzlich erinnerte er sich an seinen kleinen Bruder, wie er ihn ansah und ihm sagte: „Weißt du was, du bist mein größtes Vorbild.“ Damon begann zu schreien, so wie er geworden war wollte er für niemanden ein Vorbild sein, schon gar nicht für seinen Bruder. Er stand auf und nahm den Jungen auf den Arm, dann drehte er sich herum und lief schnell aus den Hallen. So schnell er konnte rannte er aus dem Haus und blieb dann stehen. Er sah den Jungen auf seinem Arm an und lächelte. Dann ließ er den Jungen auf den Boden und zeigte ihm an wegzurennen. Er drehte sich um und rannte los, Damon wollte so schnell wie möglich zu IHM gelangen, er wollte keinen Tag länger Dämon sein.
Er rannte durch einen Wald und beschleunigte sein Tempo aufs Maximum. Schon nach wenigen Minuten kam er an einem alten heruntergekommenen Haus an. Langsam ging er zur Eingangstür, seine Hand öffnete sie zitternd. Die Tür knarzte leise. Im Inneren des Hauses war es dunkel. Entschlossen ging Damon hinein. Er lief auf eine Tür in der Ecke unter einer Treppe zu und ging durch diese durch. Dahinter lag ein Raum an der linken Seite lag eine Treppe, Damon ging diese hinauf. Ein paar Stufen fehlten doch Damon sprang einfach hinüber als wäre es etwas ganz normales. Auf dem Flur oben waren zwei Türen. Damon ging stur auf die zweite zu und kam nun in einen riesigen Raum. Damon atmete noch ein Mal tief durch, dann ging er auf einen Stuhl in der Mitte des Raums zu. „Ich hatte dich schon erwartet.“, schallte ihm eine alte brüchige Stimme vom Stuhl aus entgegen. Damon stoppte hinter der Rückseite des Stuhls und sagte bitter: „Ja?! Du hast gesagt ich muss das hier nur tun bis ich ihn gefunden hab und jetzt...“ „Was willst du, zurück? Wieder ein Mensch sein? Tsss...“, die alte Stimme lachte widerlich, schief und gehässig. Damon erstarrte dann brachte er schwerfällig hervor: „I... Ich... Du hasst gesagt das ich dann wieder zurück kann! Wieso...“ „Und du glaubst einem alten Mann der dich gefangen hielt und dich in ein Wesen verwandelt welches Menschen tötet?! Mein lieber Damon...“,die Stimme wirkte leicht fröhlich. Es lief Damon kalt den Rücken herunter: „Du... Ich will das nicht mehr, ich will kein Dämon mehr sein! Ich will keine kleinen hilflosen Kinder mehr töten, die mich jedes Mal so flehend und ängstlich angucken wie...“, seine Stimme wurde zu einem Flüstern und er flüsterte: „Die mich jedes Mal so angucken wie mein kleiner Bruder, die mich immer an ihn erinnern. Ich will das nicht mehr.“, schrie er den letzten Satz. „Heißt das du widersetzt dich mir, du gibst das hier auf?“, die Stimme klang sauer: „Dann wirst du das bereuen!“ Zwei Kinder kamen aus der Ecke, griffen nach Damon, hielten ihn fest umklammert, dann zogen sie ihn aus dem Raum. Damon spürte wie ihn etwas am Hinterkopf traf. Zum aller ersten Mal nach langer Zeit spürte er Schmerz. Zum ersten Mal nach langer Zeit spürte er sein eigenes Blut über seine Haut fließen...
9:
Mary stand hinter Harley. Sie hielt die Kette fest in der rechten Hand. Nach einer Weile sah sie wie er sich langsam zu ihr umdrehte. In seinen Augen standen Tränen. „Was hast du aus mir gemacht?“, flüsterte er. Mary starrte ihn immer noch wütend an, dann sagte sie mit einem bissigen Unterton: „ER hat mir den Auftrag gegeben. Ich kann nichts dafür. Du solltest dich lieber mit dem Menschen töten abfinden, den das ist die einzige Möglichkeit wie wir überleben.“ Jetzt verdüsterte sich Marys Blick, traurig schaute sie zu Boden und flüsterte: „Denkst du mir gefällt das?! Du weißt nicht was ER mit uns tut wenn wir ihm nicht gehorchen...“ Als sie wieder aufschaute, sah sie wie Harley sie etwas mitleidig ansah. „Heißt das, du machst das hier nur, weil „ER“, wie du ihn immer nennst, es dir befohlen hat und er sonst schlimmes mit dir tut?“, Harley sah verwirrt aus. Mary nickte stumm mit dem Kopf, dann sagte sie: „ER gibt uns jeweils eine Aufgabe, wenn man diese nicht ausführt, so wie er es will, kommen seine treusten Dämon und sperren dich ein. Sie foltern dich und machen andere schlimme Sachen mit dir. Ich... Ich will das hier auch nicht tun aber...“ Dann schrie sie: „Aber ich muss!!!“ Mary zerrte an der Kette. An seinem erschreckten Blick zu sehen, hatte Harley erst jetzt gemerkt das sein Arm in der Kette hängen geblieben ist. Er schrie etwas, aber Mary nahm das nicht wahr. Sie zerrte die Drei an der Kette in Richtung der Haustür. Ohne groß nachzudenken, lief sie durch das Haus. Sie war diesen Weg jetzt schon so oft gegangen, das sie ihn mit geschlossenen Augen konnte.
Die Tür schleifte über den Boden. Der Raum hinter ihr war ein klein wenig heller als die anderen. Eine Stimme schallte von vorne aus dem Raum: „Hallo meine kleine, Mary. Du hast sie mir also gebracht?! Ich danke dir. Bitte, für sie hier her, ich will sie mir anschauen.“ Mary nickte kurz, dann ging sie nach vorne und zerrte die drei an der Kette nach vorne. Man sah einen älteren Mann, er saß auf einem Stuhl und zwischen seinen Beinen stützte er sich auf einen Stock. Er legte den Kopf schief, dann grinste er: „Hallo Jack, Damon hat mir schon viel von dir erzählt, er würde sich bestimmt freuen dich hier zu sehen wenn er noch 'im Dienst' wäre.“ Mary und Jack schrocken gleichzeitig zurück, Jack wahrscheinlich, weil er sich fargte woher ER seinen Namen kennt und Mary, weil sie nicht glauben konnte, dass Damon, SEIN treuster Dämon nicht mehr 'im Dienst' war. Jack reagierte zuerst: „Woher kennen Sie meinen Namen?!“ Der Alte lachte krächzend. Dann sagte er lachend: „Du fragst mich woher ich deinen Namen kenne?!“ Jetzt wurde er ernst und schaute stur auf etwas hinter den Vieren. Plötzlich sah Mary von hinten zwei Kinder, wahrscheinlich Dämonen, auf sie zu kommen. Ängstlich wich sie zurück. Sie packten den Jungen, Jack, an den Armen und zerrten ihn aus dem Zimmer. Vergeblich versuchte Jack sich zu wehren und schrie irgendwas, dann sah man ihn nicht mehr, sie verschwanden in der Dunkelheit im Flur davor. „Jetzt zu euch meine kleinen“, sagte der alte Mann zu April und Harley. Er murmelte etwas, was Mary nicht verstand, dann zeigte er ihr das er die beiden auf die große freie Fläche führen sollte. Mary nahm die Kette und zerrte April und Harey zu der Fläche, die der Mann ihr gezeigt hatte. Plötzlich erleuchtete ein Pentagram auf dem Boden. Mary konnte sehen wie ängstlich April und Harley auf den Boden schauten. „Mit meiner Macht werdet ihr, meine Dämonen, die Namen Blossom und Ace erhalten. Ihr werdet euch mir vollkommen unterwerfern und alle meine Befehle ausführen.“, sagte der alte Mann laut. Dann nuschelte er etwas unverständliches, die beiden schrien auf...
So und jetzt eine Nebengeschichte von Bloody Dreams:
Damons Vorgeschichte:
Wie immer war Blake im Wald, er mochte es nicht sehr unter Menschen zu sein. Von weitem hört er die Stimme von Lilly: „Blake?! Blake wo bist du? Dein Vater hat gesagt das du kommen musst, die Gäste sind schon da.“ Blake musste grinsen, niemand kannte diesen Platz, deshalb versteckte er sich ja auch hier. Wer rechnet auch schon damit das sich jemand in der Baumkrone einer 200 Jahre alten Buche versteckte?! „Bitte Blake, komm. Wieso musst du immer weglaufen?!“, jetzt hörte sich Lilly schon verzweifelter an. Blake unterdrückte sich ein kichern. Leise stand er auf und kletterte auf den nächsten Baum, wobei er versuchte keine Geräusche zu machen, doch leider hatte er nicht damit gerechnet das Lilly schon so nah war. Sie sah ihn und schrie: „Komm sofort da runter!“ Jetzt konnte Blake erst recht nicht mehr weg. Mit einem leisen seufzen sprang er auf dem Boden, er musste grinsen als er den ängstlichen Blick von Lilly sah. Lilly erschrak: „Was hasst du denn mit deinem schönen weißen Anzug gemacht, der ist ja ganz dreckig und kaputt!“ Sie packte ihn an der Hand und zerrte ihn hinter sich her aus dem Wald. Schon von weitem hörte er das Laute Gebrülle der Gäste. Er sah die große Tafel, sein kleiner Bruder Luke, die Gäste und seine Eltern saßen daran. Als Blakes Vater ihn entdeckte stand er auf und ging auf ihn zu. An seinem Gesichtsausdruck war abzulesen wie wütend er war. Sein Blick schweifte auf seinen Anzug und Blakes' Vater wurde noch wütender. „Das geht entschieden zu weit!“, an Lilly gerichtet redete er weiter: „Sperr ihn auf sein Zimmer und pass' ja auf das er nicht noch einmal wegläuft!“ Lilly nickte. Blake versuchte noch zu widersprechen, doch es nützte nichts, sein Vater drehte sich schon wieder weg und schritt zurück zum Tisch. Lilly zerrte ihn in die Villa. Sie lief ein paar Treppen hinauf, kam dann auf einen Flur und lief dort auf eine Tür am Ende zu. Sie öffnete die Tür und schubste Blake herein. „So...“, sie lief hinter ihm ins Zimmer und verschloss das Fenster. Dann schaute sie ihn an und sagte: „Du läufst nicht noch einmal weg!“ Sie ging aus dem Zimmer und nachdem die Tür zugefallen war, hörte Blake das Geräusch eines Schlosses, welches zugeschlossen wurde. Mit einem Seufzen ließ er sich auf den Boden fallen. Mistrauisch sah er sich in seinem Zimmer um, die Wände waren hellgelb gestrichen. Er hasste diese Farbe! Traurig vergrub er sein Gesicht in seinen Knien, die er an sich heran gezogen hatte. „Hm...“, sagte er, er stand auf und ging auf einen kleines Tisch am Fenster zu. Ein Brief lag auf ihm. Er lächelte und nahm diesen in die Hand. Er öffnete ihn und sah die ihm so sehr bekannte Schrift von Jack, seinem besten Freund.
Lieber Blake, Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen, deshalb wollte ich dich fragen, ob ich dich vielleicht mal wieder besuchen darf, mein Vater hat mir dies schon erlaubt. Ich würde mich darüber sehr freuen.
Zudem, was du mich letztes mal in deinem Brief gefragt hast, ich hab den Eingang, also die Karte, gefunden. Wenn ich bei dir bin, müssen wir unbedingt danach suchen gehen.
Ich freue mich schon darauf dich wieder zu sehen
Bis bald
Jake
Blakes Blick verdüsterte sich, er faltete das Papier zusammen und ließ es auf den Boden fallen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Knien und begann zu weinen.
Später werde ich hier auch noch mehr der Geschichte reinstellen. Vllt könnt ihr ja auch schreiben was ihr glaubt wie es weiter geht.