Besuch im Aika Village

Herzlich willkommen im Aika Village! Ich werde uns in eine Reise des Schrecken entführen und hoffe, dass Sie schreckliche Angst haben werden, hahaha!

Zu Beginn sind wir in einer perfekten Stadt. Wir haben Himmelsleitern, Bartnelken, Heidenelken und Federnelken, die komplette obere Hälfte ist mit 1-A Pfirsichbäumen bepflanzt, welche durch den Herbst goldene Blätter tragen. Allerdings befindet sich eine einzige kleine Unschuldsrose im Westen auf der Klippe links vom Haus von Ottfried.

In dieser perfekten Umwelt befindet sich das erste Haus. Bevor wir in das Haus eintreten, nehmen wir noch das freundliche Willkommengeschenk mit, das auf dem Boden liegt: Ein rotes Püppchen. Das könnte ein Geschenk von der Bewohnerin sein, die vor uns umherspaziert. Wir sprechen sie an und sie sagt auf japanisch: "Mama ich liebe dich"! War das Aika?

Im Erdgeschoss des ersten Hauses sieht man eine Familie: Vater, Mutter und Tochter feiern gerade den Geburtstag der Tochter. Wir haben heimelige Musik und Kuchen. Es ist alles friedlich. Auch im Dachgeschoss scheint alles normal zu sein. Ein Mädchenzimmer mit Nussknacker, Bärchenpuppe, ein rotes Püppchen und einem sich drehendem Karussell. Es stehen drei Bilder im Mädchenzimmer: Ein Bild von einem Hund, ein Familienfoto (Mutter, Vater, Tochter) und ein Portrait der Mutter. Einzig die Tatsache, dass eine Kommode uns den Weg zum Zimmer im Norden versperrt erscheint uns merkwürdig aber wir gehen einfach mal weiter.

Wir laufen nach Osten und betrachten die schönen Pfirsichbäume und die zahlreichen Skulpturbrunnen einer Frau, die Wasser aus einem Krug herunterfliessen lässt, bis wir an der Felswand etwas erblicken: Ein Einzelhandschuh. Ob ihn wohl jemand dort verloren hat?

Plötzlich verändert sich die Landschaft. Die Bäume verschwinden und es erscheinen Büsche, die wie in einem Labyrinth gegliedert worden sind. Überall sind Löcher oder Stern-Markierungen, die auf Vergrabenes hindeuten. Es beginnt ein Hindernislauf voller Fallen, Löcher und Büschen. Auf dem Boden liegt alles mögliche: Kaffeebecher, Lollis, Fossile, Hasen- und Herzballons, Schokoladenkuchen, Schoko- und Vanille- Softeis, Bonbons, Sternis, Papiertüten und einen Glückskeks. Als wir den Glückskeks essen entdecken wir einen Zettel, der sich im Keks befand. Drauf steht: Jedes Maskenspiel ist mit Vorsicht zu geniessen.

Ausserdem finden wir ein Megaphon. Als ich das Megaphon ausprobiere und in das 3DS-Mikrophon reinspreche kommt folgender Text: Ich kann keine Antwort hören, vielleicht ist niemand in der Nähe?

In diesem Teil der Stadt befindet sich das zweite Haus. Im Erdgeschoss sind zahlreiche Notausgangsschilder aufgestellt. Aber gehen wir doch zuerst in den Keller: Wir sehen einen festlich geschmückten Raum mit vier kleinen Tischen in der Mitte. An denen Tischen haben 12 Püppchen Platz genommen und starren auf das Festessen auf dem Tisch. Das einzig auffallende ist die Axt, die  hinter dem roten Püppchen auf dem Boden liegt. Wir gehen hinauf ins Dachgeschoss. Vor uns spielt sich eine Szene aus der Genesis der Bibel ab: Adam und Eva sind im Paradies und Eva hat just in dem Moment in den Apfel gebissen. Die Schlange, die Eva dazu verführt hat können wir auch erblicken und es läuft K.K. Choral. Beim genauen Hinsehen merken wir, dass es sich bei der weiblichen Statue um eine Fälschung handelt!

Zurück im Erdgeschoss wagen wir uns durch das Labyrinth der Notausgangsschildern und den Hockern und gelangen nach einer Weile in den Raum im Norden. Angekommen sehen wir eine Horde Spielzeuge, die alle mit dem Kopf zur Wand gerichtet sind und uns den Rücken zukehren. Als wir die Kamera um 180° drehen sehen wir, dass an der Wand hinter uns 2 Paar Augen aufgemalt worden sind und uns anstarren und die Spielzeuge anstarren.

Wieder draussen angekommen sehen wir, dass vor dem zweiten Haus etwas vergraben liegt. Als wir es ausbuddeln, finden wir sauber verpackt einen Taucheranzug.

Weiter östlich entdecken wir einen Friedhof. Es befinden sich 10 Gräber mit Grabstein. Mittlerweile sieht die Landschaft sehr karg aus und überall liegen verdorbene Rüben herum. Uns packt die Neugierde und wir graben die Objekte im Grab aus: Hundehütten. Zehn Hundehütten. Was das zu wohl bedeuten mag? Weiter östlich befindet sich die Polizeistation. Harry hat seinen Dienst und versichert uns, dass er auf die Stadt aufpasst. Das Fundbüro der Polizei ist voll mit Bienennestern.

Wir gehen weiter durch die karge Landschaft, diesmal nach Westen und sind schockiert, dass aus der vorhin schönen Herbstlandschaft ein totes Land mit Unkraut, Müll und toten Bäumen geworden ist. Endlich kommen wir am dritten Haus an.

Im Erdgeschoss heisst uns die bekannte rote Puppe mit einer Axt willkommen. Vor uns befindet sich ein Labyrinth aus Bücherregalen und ein gruseliger hoher Ton wird immer höher und lauter als wir uns gegen Norden bewegen. Es hängen zwei Bilder in diesem Raum:  Ein Bild einer Mutter, die ihre Tochter schlägt und ein Familienbild.
Im Zimmer im Norden liegt überall auf dem Boden Papier herum. In Vitrinen befinden sich zwei Bücher.
Im Zimmer im Osten befindet sich ein Flügel in einem zerstörten Zimmer. Auf dem Boden liegen 8 farbige Eier und wir müssen leider darüberlaufen bevor wir am Flügel ein paar Töne spielen.

Im Keller wird es noch einmal merkwürdig. Ein Raum mit einem Vogelkäfig und einem Notenständer, einem Bild der Mutter, einer Sanduhr, Briefen, einer Schreibmaschine und einem Tagebuch, einem Teleskop, das auf das Kinderbett gerichtet ist, einer Orgel und einer roten Puppe. Auf dem Kinderbett ist der Umriss eines Menschen aufgezeichnet, als ob das Bett der Tatort eines Mordes war. Das Dachgeschoss fällt durch die Bilder von der Mutter auf, weil diese praktisch überall aufgemalt wurden und überall hängen. Ein einziges Bild von einem Hund lenkt von der roten Puppe ab, die uns den Rücken zeigt und in den Flimmerbildschirm des Fernsehers starrt.

Wir rennen raus und wollen einfach nur noch weg. Als wir durch die südliche Rampe zum Strand gelangen und weiterrennen sehen wir im Vorbeigehen ein Paar Schuhe, welche im Sand liegen: Rotschuhe.

Wir kommen am Wasserfall an und können dank des Tauchanzugs auf den kleinen Strand schwimmen. Dort sehen wir ein weiteres Grab! Vor dem Grabstein liegen ein Lilarose, eine Schwarzrose und ein Lolli. Als wir das Grad ausheben, halten wir ein Gruselskelett in den Händen. Der Schock trifft uns hart und wir schwimmen zurück zum grossen Strand und rennen die andere Rampe hinauf und erblicken dort das letzte Haus. Vor dem Haus lungert Aika herum murmelt vor sich hin: fjjljijkMAM-jkjfla"

Das letzte Haus erinnert uns an das erste. Ausser dass die Lampe verschwunden ist und eine Unordnung herrscht bemerken wir zunächst nicht, dass am Esstisch ein Stuhl fehlt. Der mittlere Stuhl, wo Aika an ihrem Geburtstag sass ist weg! Und als ob das nicht genug wäre, flimmert der Fernseher. Ausserdem versperrt uns die Kommode nicht mehr den Weg in den Raum im Norden. Dort sitzt Aika mit der roten Puppe und einer Axt eingesperrt im Zimmer. Ringherum wird sie von 6 Geheimnisbüsten fixiert und angestarrt. Dieser verstörende Anblick verleitet uns dazu den letzten Raum im Dachgeschoss aufzusuchen. Es ist das gleiche Mädchenzimmer wie im ersten Haus! Allerdings haben sich die Spielzeuge alle zur Wand gedreht und zeigen uns den Rücken. Das Karussel hat aufgehört zu drehen. Die rote Puppe zeigt uns den Rücken und hat eine Axt.

Das Auffäligste entdecken wir an den Bildern: Das Bild vom Hund wurde durch schwarze Kritzeleien verunstaltet. Beim Familienfoto wurde das Mädchen gewaltsam aus dem Bild entfernt und man erkennt unter den schwarzen Strichen noch ihre rote Kleidung. Und das Bild der Mutter wurde nur noch geschändigt...

Wir flüchten uns hinaus und verstecken uns hinter dem Haus. Dort erkennen wir eine Stern-Markierung und graben einen weiteren Glückskeks aus.

Als wir den Glückskeks aufbrechen und den Zettel lesen wird uns klar wem die Rotschuhe am Strand gehörten und wer im Sand begraben liegt:

Nichts dauert ewig

Zur Diskussion über Aika-VIillage -> Aika-Village (Diskussion)