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 Rest Room

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planetSlash
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Rest Room Empty
BeitragThema: Rest Room   Rest Room EmptyDi Mai 05, 2015 7:28 pm

Dies die inoffizielle schriftliche Geschichte des 35 minütigen Filmes "Rest Room".
Sowohl die Charaktere als auch die Story sind nicht von mir erfunden worden.
Logiklücken, Fehler oder Sonstiges gehen nicht auf mein Konto.



Rest Room

Ray war mit seiner Schwester Alice , die gleichzeitig mit seinem besten Freund Sean liiert ist, mit Sean und einer Bekannten namens Jennifer in einem Kaufhaus verabredet. Sie wollten shoppen und danach ins Kino gehen. Sean wollte Ray mit Jennifer verkuppeln. Ray steht auf Jennifer und sieht heute seine Chance.

Ray sprintete die lange Treppe zum Kaufhaus nach oben. Hastig betrat er das Innere und lief auf eine Angestellte zu.
"Endschuldigung, können Sie mir sagen, wo die nächste Toilette ist?!", brachte er panisch hervor.
Die Angestellte zeigte auf einen Gang und antwortete: "Geraderaus und danach rechts."
Ray bedankte sich schnell und rannte in die vorgegebene Richtung.
In einer Nische sah er die Toiletten und wollte sie gerade betreten, da kam ein Putzangestellter aus dem Raum.
"Whoa, whoa, whoa, Kumpel, aber du willst da nicht rein. Hier sind noch die Überreste einer Burrito-Nacht."
Ray traute seinen Ohren nicht, brachte aber flehend hervor: "Bitte, das ist mir egal, ich kann´s schon an meinem Bein spüren!"
Abweisend antwortete der Angestellte nur: "Ich kann nichts dafür. Über uns ist eine weitere Toilette. Die kannst du benutzen."
Und damit verschwand der Mann wieder in der Toilette.
Verärgert lief Ray davon. "Oh Mann!", dachte er sich und ging zu den Rolltreppen zurück, wo auch die Angestellte war.
Leicht neckisch fragte sie Ray: "Fanden Sie es gut?"
Ohne stehen zubleiben ging Ray die Rolltreppe nach oben und rief ihr "Es bleibt keine Zeit!" zurück.
Er sah die Toiletten und rannte auf sie zu, bald würden die Qualen ein Ende haben!
Er rannte vor eine der Kabinen, öffnete sieh und flitzte hinein.

Erschöpft setzte er sich auf die Toilettenschüssel. "Das war viel zu knapp." Sein Blick flog durch die Kabine. Ohne eine Zuckung bemerkte er, dass kein Klopapier an der Rolle befestigt war.
"...Was? So eine...!"
Es war heute nicht sein Tag. Etwas verlegen fragte er durch den Raum nach Klopapier.
"Ähm...Hey? Ich hab hier ´nen Notfall. Hallo? Irgendjemand? Irgendwie hab ich kein Papier.
Die Rolle zu benutzen wäre...unkomfortabel. Kommt schon... Ich rede mit mir selber, oder?"
Niemand war hier. Das einzige Geräusch im Raum war ein Wasserhahn der ab und zu tropfte.

Ray ist kurz eingeschlafen. Schritte! Jemand kam endlich in den Raum! Bald würde er auch diese Hürde überwunden haben.
Helle Stimmen ertönten im Raum.
"Also, wie ist denn so dein Freund?"
"Welcher denn?"
Ray wurde nervös.
"Ich meine den Süßen, der im Panda-Kostüm."
"Du meinst Joe? Er ist so ein Versager. Soweit ich alles richtig gehört habe denkt er sogar, er wäre ein richtiger Panda."
"Ich weiß. Das macht ihn ja so mysteriös."
"Oh Gott, du bist bescheuert."

Ray wurde immer nervöser. "Warum sind Mädchen hier drin...?" Da ging ihm ein Licht auf.
"Oh mein Gott..." Er nahm einen Geruch von Parfüm war und er rekonstruierte seine Erinnerung. Er ist der Hektik in die Damentoilette gerannt.
"NEEEEEEEEEIIIIIINN....Oh nein. NeinneinneinneinneinNEIN! Ich sitze hier in der Damentoilette fest, ohne Klopapier! Eigentlich hat mich da ja immer fasziniert, aber nicht auf diese Art! Vielleicht können mir die beiden Idioten da draußen helfen? Nein...wahrscheinlich würden sie "Ihh, ein Spanner!" kreischen und mir wahrscheinlich in die Fresse schlagen. Und dann riefen sie die Cops, die verhaften mich und ich ende im...Ja. Das passiert alles NICHT! Ok...ich muss hier raus. Und ich brauche Papier, da ich garantiert nicht mit vollen Hosen zu einer Verabredung gehen werde! Immerhin habe doch noch etwas Würde. Mal sehen was ich so in den Taschen habe. Ein-oder zwei Zettel oder Quittungen muss ich doch noch haben. 100 Dollar? Das werde ich nicht benutzen! Oder vielleicht...? Nein, vergiss es! Das ist für meine Verabredung mit Jennifer. Ich lass sie nicht dafür zahlen, dass ich so ein Bekloppter war. Ugh, ich kann nicht nachdenken mit diesen beiden Mädchen und ihrem Gequatsche über Jungs und Make-up."
Am liebsten hätte er jetzt geschrien: "HEY, LUFTKÖPFE! HÖRT AUF EUCH ÜBER EURE VÄTER ZU BESCHWEREN UND HAUT VERDAMMT NOCHMAL AB!!!"

Als wenn er wirklich geschrien hätte, verließen die beiden jungen Frauen den Raum.
Ray hörte bald schon keine Schritte mehr. "Okay, Zeit für Operation "Wipey wipey smiley smiley!"
Vorsichtig stand er auf. Langsam öffnete er die Tür und blickte durch den Spalt. Niemand hier. Nur das Tropfen des Wasserhahns vernahm er. Langsam trat er aus der Kabine hinaus.
"Hm, ganz schön kühl hier unten." Er ging auf die Kabine links von ihm zu. Er öffnete die Tür langsam und sein Blick fiel auf eine Rolle ohne Klopapier.
"WAS!!?"
Verärgert probierte er es an der nächsten Kabine.
Hier das gleiche Bild: Kein Klopapier.
"DU MUSST MICH...!"
Er brach ab und ging zur letzten Kabine, die nur wenige Meter von dem Waschbecken und der Tür entfernt war.
Er öffnete erneut die Kabinentür. Eine volle Klopapierrolle hing an der Einlassung.
"Es gibt also doch einen Gott!"
Ray vollführte einen kurzen Freudensprung. Doch als er hastige Schritte hörte und durch die verschwommenen Fenster eine Frau sah, schrie er wütend und gepeinigt auf, er schloss sämtliche Türen die er vor wenigen Sekunden geöffnet hatte er rannte um sein Leben in seine Kabine, schloss die Tür und hoffte, dass die Frau so schnell wie möglich den Raum verließ.

Am Eingang stand die Frau. Im Raum scheint alles ganz normal. Gelassen ging sie in die erste Kabine, in der Ray zuvor die Klopapierrolle entdeckt hatte.
"UGGHHH!! NEIN! Ich war so nah!! Sollte ich es nochmal probieren, wenn sie gegangen ist? Vergiss es. Ich war nur eine Sekunde davon entfernt mit runtergelassenen Hosen gesehen zu werden...buchstäblich. Ich kann nicht halbnackt nach draußen gehen, es muss noch einen anderen Weg geben!
Inzwischen hat die Frau den Raum wieder verlassen.
"Diese Toilette wird nicht mein Grab sein. Ich hab´s! Ich rufe jemanden um Hilfe an!"
Er zog sein Mobiltelephon hervor und rief jemanden an. Mit zittrigen Händen wartete er darauf, dass man seinen Anruf annehmen würde.

"Komm schon, komm schon."
Ein leiser Piepton ertönte.
"Hey, Sean? Ich bin´s. Ich brauche deine Hilfe, Mann. Ich hab´s richtig vermasselt."
Am anderen Ende war Sean. Er war bereits im Kaufhaus und war ziemlich verärgert.

"Natürlich hast du´s vermasselt! Wir warten hier schon seit etwa einer halben Stunde auf dich! Bist du grade erst auf aufgestanden oder was ist los?"
"Nein Mann, ich bin hellwach, vertrau mir...Ist Jennifer bei dir?"
"Nein! Meine Freundin hat die vergangene halbe Stunde nur mit sich selbst über Schuhe und Handtaschen geredet...Natürlich ist sie bei mir, du Trottel! Also komm endlich hier runter, Mann! Du willst sie doch nicht begraben, oder? Das ist versaut."
"Natürlich nicht! Ich habe auf diese Chance gewartet, mit ihr für immer zusammenzukommen. Hör zu. Ich bin seit einer Stunde in der Toilette."
"Wo liegt dein Problem, hör auf mit deinem Hintern zu spielen und beweg dich gefälligst zu uns nach unten!"
Ugh, es ist komplizierter. Ich bin in der Toilette neben dem Kino und...mir ging das Papier aus."
"Moment, du bist hier?"
"Ja...Ich brauch deine Hilfe, Mann. Ich brauch dich um mir etwas Papier zu geben."
"Warum fragst du nicht die Typen um dich herum?"
"Heh, außer mir ist niemand hier. Ugh, hör mir zu, mir läuft die Zeit davon... Versprich mir, dass das, was ich dir jetzt erzähle für immer geheim bleibt. FÜR IMMER.
"Ok?"
Stille. Ray zögerte, sagte Sean dann aber mit einer Stimme, die symbolisieren sollte, dass Ray über sein eigenes Missgeschick lachen würde:
"...Ich bin in der Damentoilette."
"Was?"
"Ja..."
Ray schloss die Augen und wollte am liebsten sofort wieder auflegen.
"Meinst du das ernst?!"
"Todernst."
"Also, stattdessen mit deiner Traumfrau auf ein Date zu gehen, hast du lieber andere Frauen in den Toiletten ausspioniert?... Du bist krank, Mann..."
"AUSSPIONIEREN!? WARTE, NEIN! DAS IST NICHT DAS WAS ICH..."

Ray brach den Satz ab. Wenn er noch lauter sprechen würde, würde das Aufmerksamkeit erregen.
Er guckte sich kurz um und sprach weiter.
"Hör zu, ich war in Rage und musste laufen und da war ein Hausmeister und irgendwas mit Burritos und ich war dabei mir in die Hosen zu pinkeln, also rannte ich zur nächsten Toilette und habe nicht bemerkt, dass sie keine Urinale hatte und ein Duft von Make-up und Lavendel in der Luft lag. Es passiert!"
"Nein, das tut es nicht. Also du fragst mich, ob ich mich mit dir dort einschließen lassen soll? Vegiss es, du bist ganz allein."

Sean kicherte ab und zu während er sprach. Aber er hat durch sein Telefonat zu viel Aufmerksamkeit erregt und Alice kam langsam auf ihn zu.
Etwas genervt und neugierig fragte sie ihn: "Sean, mit wem redest du? Ist es Ray?"
Sean wurde sichtlich nervös. "Uhh...Alice? Nicht jetzt, ich telefoniere grade." Er tat so als wäre das Telefonat für ich wichtig und hoffte sie abwimmeln zu können, aber er erreichte das Gegenteil.
"Es IST mein dummer Bruder, nicht wahr? Hey! Beeil dich oder wir sehen den Film ohne dich!"
Sean versuchte Alice zu beruhigen, während sich Ray langsam wunderte, warum Sean nicht mehr antwortete.

"Sean!? Bist du da!? Wenn du mich jetzt hängen lässt, töte ich dich, ich werde dich so hart töten!"
Am anderen Ende wird Sean immer noch von Alice angequatscht, während dieser beunruhigt Ray zugehört hatte.
"Vergiss ihn Sean. Leg einfach auf, wir kommen zu spät!"
"Ugh, Halt die Klappe! Lass mich das erledigen!"
Jetzt wurde auch Jennifer aufmerksam und kam näher, ging aber an ihnen weiter.
Sean´s Zorn war sofort wieder durch Beunruhigung ersetzt worden.
"Hey, uhh, Jennifer. Wo gehst du hin?"
"Zur Toilette. Ich bin gleich zurück."
Sean traf der Schlag.
"W...Nein nein nein. D das ist keine gute Idee. Der Film fängt gleich an."
"Also? Wir warten immer noch auf Ray. Dauert nur eine Minute."
"Oh, aber weißt du, die Toiletten hier sind so übel, lasst uns warten bis wir im Kino sind."
"Woher weißt du, wie die Damentoiletten aussehen?"
" Ich...uhhh..."
Sean wusste, er hatte verloren.
"Ich bin gleich zurück. Alice, dein Freund ist seltsam."
Mit einem verängstlichen Blick, sah Sean Jennifer nach.

Ray meldete sich wieder am Telefon.
"Sean! Sean was geht hier vor? War das Jennifer?"
Sean stand wieder etwas abseits von Alice und antworte schnell:

"Ja Mann, sie ist auf dem Weg zu Toilette!"
"WAS!? NEIN!! HALT SIE AUF DU IDIOT!! FÜR DIE LIEBE GOTTES, HALT SIE AUF!!!"
"Ich hab´s versucht! Es ist zu spät!"

Ray´s Gesicht zeigte Entsetzen und während Sean weitersprach, hörte er Schritte und sah durch das verschwommene Fenster Jennifer kommen.

"Oh mein Gott! Ray leg auf!! LEG AUF!!!"
"ICH HASSE MEIN LEBEN...!", dachte Ray.

Ray saß verzweifelt in seiner Kabine und gab keinen Laut von sich. Jetzt betrat Jennifer den Raum. Statt in eine der Kabinen zu gehen, stellte sie sich vors Waschbecken.
"Was tut sie gerade?"
Rays Herz begann schneller zu pochen. Jennifer holte das Handy aus ihrer Tasche. Und tippte auf einigen Flächen herum. Die Telefonspeicherliste. Wen wollte sie anrufen? Sean? Nein. Alice? Genauso wenig. Ray? Sie stoppte und tippte auf "Ray".
Ray stand nichts ahnend in seiner Kabine. Jennifer hob den Finger und drückte auf "anrufen".
Keine 2 Sekunden später gab das Handy von Ray einen Klingelton von sich, während dessen Träger das Handy fast aus der Hand fielen ließ.
Jennifer drehte sich ängstlich zu den Kabinen. "NEEEIIN!", dachte er und hastig drückte Ray einige Tasten und das Klingeln hörte auf. Ray wusste: Jetzt ist alles aus.
Langsam lief Jennifer an den Kabinentüren vorbei. Vor der vierten Tür blieb sie stehen. Ray blieb das Herz stehen.
Sehr leise und ängstlich brachte Jennifer "...Ray?" hervor.
Keine Antwort. Plötzlich sprach jemand von rechts an sie.
"Hallo, Jennifer."
Jennifer zuckte zusammen. Ray, wurde aufmerksam und fragte sich, warum er noch lebt.

"Wie geht´s?"
"Oh mein Gott. Ich hätte fast wegen dir einen Herzinfarkt bekommen."
"Haha, hab dich!"

Alice, hatte sich von der Seite an Jennifer angeschlichen. Sieh sah sich angewiedert im Raum um.
"Also, was ist am diesem Laden so interessant?"
"Was? Nein, ich bin..."
"Was auch immer es ist, vergiss es. Komm, wir kommen zu spät zum Film."
"Alice?"
Ohne zu antworten drehte sie sich um, ohne auch nur eine Emotion in ihrem Gesicht aufweisen zu können.
"Kannst du mal bitte Ray anrufen?"
"Warum, ignoriert dich mein beknackter Bruder?"
"Tu es einfach, bitte."
"Okay, okay! Ich rufe meinen blöden Bruder an!"

Sieh holte blitzschnell ihr Handy hervor und tippte herum. Währenddessen dreht sich Jennifer langsam zur Kabine, in der Ray saß.

"Wie ich geglaubt habe, keine Antwort. Das war eine Zeitverschwendung."
"Bist du sicher?"
"Ugh, ja! Können wir jetzt gehen?"

Die beiden verließen den Raum und Ray war wieder allein.
"Wann wird dieser Tag endlich vergehen?"

Vor dem Toiletteneingang, kamen Alice und Jennifer hinaus. Hinter einer Säule kam Sean hervor, sodass sie ihn nicht sahen. Er ging mit einer Tasche zum Eingang der Damentoilette. Er sah sich zwei mal um, dann stürmte er hinein.



Ray hörte die schnellen Schritte und wurde wieder unruhiger.

Sean rief in den Raum: "Hey Ray...! Ray, bist du hier!? "
Ray wurde deutlich entspannter.
"Sean? Bist du das?"

"Nein, ich bin der Osterhase... natürlich bin ich es, du Idiot. Wo bist du, Mann...!?"
"Ich bin hier! In dieser Kabine! Zum Glück bist du hier!"
"Okay, Kumpel. Ich hab was du brauchst."
Sean ging in die Kabine links von Ray und schloß sich ein.
"Hallelujah", gab Ray von sich.

Sean zeigte nur wenig Begeisterung.
"Du bist mir dafür SOWAS von schuldig."

"Ich weiß! Ich weiß! Halt die Klappe und gib es mir endlich!"
"Es ist alles hier drin."
Sean schob die Tasche mit dem Papier drin unter den Spalt zu Ray durch.
"Ich hab dir extra weiche gekauft."
"Du bist mein Held", entgegnete Ray. Er war erleichtert, dass der ganze Zirkus nun vorbei war.

"Das ist toll. Jetzt beeil dich, Mann! Lass mich einfach wissen, wann du fertig bist."
Keine Sekunde später sagte Ray: "Okay, kann losgehen."
Sein Blick fiel ins Innere der Tasche.

"Warte... was ist das in der Tasche?"
"Das ist unser Fluchtplan."
"Aber... der sieht aus wie...eine Bluse und ein Rock.
....Ich werde dich jetzt töten."
"Halt die Klappe und zieh dich an. Ich hab dir auch Make-up besorgt."
"WARUM UM ALLES IN DER WELT SOLLTE ICH DIESEN MIST TRAGEN!!??"
"Denk mal drüber nach, Ray! Was würdest du tun, wenn jemand außerhalb der Toiletten ist? Immerhin kannst du dadurch mädchenhaft lachen und dadurch dein Gesicht verstecken. Niemand wird den Unterschied merken. Ich meine, du siehst doch sowieso aus wie ein Mädchen. Nachdem wir hier draußen sind, gehen wir zu unserer Verabredung, aber du musst noch deine Kleidung wieder wechseln, Ray! Jetzt, musst du dich wie Mädchen kleiden. Für die Liebe!"
"UGHH, Moment was ist mit dir? Hast du irgendwelche Frauenkleider?"
Sean verstummte. Er sah sich kurz um und entdeckte ein kleines Fenster an der Wand.

"Nie im Leben tu ich das! Guck, da ist ein kleines Fenster durch das ich hindurchkommen kann."
"Warum kann ich nicht das Fenster benutzen?"
"Du hast einen zu großen Kopf, der passt niemals."

Am Ort, an dem Sean von Ray angerufen wurde, kehrten Alice und Jennifer zurück. Alice sah sich kurz um, dann fragte sie: "Hey, wo ist Sean hingegangen?"
Sie gingen etwas weiter, dann blieb Alice stehen.
"Klasse! Zuerst kommt Ray zu spät. Und jetzt ist Sean gegangen. Ich hasse Männer.
Aber das ergibt keinen Sinn. Ray war letzten Abend so aufgeregt. Er steht schon sehr lange auf dich, Jennifer. Ich hätte nicht gedacht, dass er etwas so Dämliches machen würden."
"Alice!"
Sie drehte sich mit ihrem mittlerweile wieder emotionslosen Gesicht kommentarlos zu Jennifer.
"Ich glaube ich weiß, wo er ist."
"Hm? Wo?"
"Folg mir."
Sie gingen Richtung Damentoilette.
"Ray ist in der Damentoilette? Willst du mich verarschen, Jennifer?"
"Nein, leider nicht."
"Das ist verrückt, ich kenne Ray seit er geboren ist. Ich meine, er ist ein Idiot. Aber kein perverser Idiot."
"Ich hoffe du hast recht."
Jetzt betraten sie den Eingang der Toilette. Im Inneren war es soweit.

"Yo, Ray. Bist du bereit?"
"Ich denke ja..."
"Alles klar, lass mal sehen."

Ray trat aus seiner Kabine. Er trug nun schlecht aufgesetztes Make-up und ein rosa Kleid.

"Also...wie seh ich aus?"
"...Wie ein Cross-Dresser."
"Was!? Denkst du immer noch das funktioniert?"
"....Das war eine schlechte Idee."
"ES WAR DEINE IDEE!"

Ray schlug Sean und schubste ihn auf den Boden. Da vernahmen beide Schritte und sahen Alice und Jennifer durch die Fenster zum Gang. Sie kommen immer näher.
Ray schrie auf.

"Oh Gott! Es sind Jennifer und Alice. Sie sind zurück."
"Vorwärts! Ray! Nichts wie raus hier!"

Sean verschwand wieder in seiner Kabine und ließ Ray hilflos vor der Kabine stehen. Ohne nachzudenken stürmte Ray in die Kabine und klammerte sich an Sean´s Bein, der gerade dabei war das Fenster zu öffnen. Unerwartet schrie er auf und die beiden bekamen es mit der Angst zu tun.

"Whoa! Was machst du da!? Geh weg von mir!!"
"Ich komme auch hier raus!!"
"Nein, Ray! Ich sagte doch, dein fetter Kopf wird das nicht schaffen."
"DANN STERBEN WIR ZUSAMMEN!"

Alice und Jennifer standen jetzt am Eingang des Inneren. Jetzt geht´s ums Ganze!

"Du bist zu schwach Sean! Lass mich es öffnen!"
Jetzt haben Alice und Jennifer schon das Waschbecken erreicht.

Ray zog wie ein Verrückter am Fenster.
"Beeil dich Ray! Sie sind fast hier!"
"Ich weiß!!"

Ray sah über den Rand der Kabine und sah Alice und Jennifer vor der Tür der ersten Kabine. Er drehte durch. Die erste Tür wurde geöffnet.
Ray zog ein weiter am Griff.

"Komm schon, komm schon, komm schon! Geh auf, verflucht!!!"

Jetzt öffnete Jennifer die zweite Kabinentür.

"AAAAGGGGHHHHH!!!!"

Die beiden Frauen standen jetzt vor der Tür hinter der sich Sean und Ray befanden.
Ray schlug mit seinem Arm und seiner Hand gegen das Fenster. Da flog es endlich auf! Wenn sie durch das Fenster springen würden, würden sie ungefähr 30 Meter tief fallen und auf die Bühne des Theaters fallen. Ray und Sean quetschten sich durch das Fenster und hielten sich an einem Seil fest, das dort oben an der Decke befestigt war. In dem Augenblick, als Sean aus der Kabine entkam, wurde die Tür geöffnet. Sie schwangen sich am Seil gen Boden zu, wie mit einem Enterhaken. Dabei trafen sie einige Scheinwerfer und Teile des Gerüsts, auf denen die Scheinwerfer montiert waren. Alles endete im Chaos. Das Gerüst fiel auf die Bühne, Sean und Ray klatschten gegen eine Wand und das Publikum buhten die beiden aus. Hinter dem Vorhang traten die beiden hervor.
Sofort kamen zwei Cops von der Seitentür.
Da sprach der eine den anderen auf einmal an.

"Hey, wer sind diese beiden Spaßmacher?"
"Ich denke, sie sind vom Zirkus."
"Vom Zirkus? Warum sagst du das?"
"Weil einer von denen eine bärtige Lady ist."
"Wie auch immer. Lass uns sie zusammenschlagen."

Traurig und hilflos verschwanden Ray und Sean hinter dem Vorhang, aus dem sie zuvor hervorkamen.
Durch das Fenster, durch das Ray und Sean ins Theater entkommen waren, hatte Jennifer alles mit angesehen.


Ungefähr eine Stunde später, war die ganze bunte Truppe vor dem Eingang des Kinos versammelt.
Ray und Sean standen am Rande, während Alice sieht verachtenswert anguckte.
Jennifer war dabei ihren Vater zu beruhigen, denn dem gehört das Einkaufszentrum, in dem das Kino und das Theater sind. Hinter dem auffällig gekleideten Mann, standen die zwei Cops.

"Jennifer! Was zur Hölle ist da drin passiert!? Deine bescheuerten Freunde haben fast mein Theater ruiniert. Wegen denen, werde ich von Beschwerden überschwemmt werden!! Meine Venen im Kopf sind kurz vorm Explodieren! Versuchst du deinen Vater zu töten!?"
"Nein, ich versuche nicht dich zu töten. Bitte, beruhig dich. Es war alles ein Unfall. Sie wollten keinen Ärger verursachen, wirklich!"
"Der Ärger begann, als diese beiden Schurken sich in die Damentoilette schlichen!"
"Das war auch nicht ihre Absicht!"
"Und woher willst du das wissen?"
"...Weil ich ihnen vertraue."
"...Hmmmmph, okay. Ich werde sie keine Gebühren zahlen lassen."
"Danke."
"Aber wenn ich diesen Typen nochmal in Frauenkleidern sehe schicke ich ihn direkt ins Gefängnis!"
Und, warum steht ihr zwei hier herum? ZURÜCK AN DIE ARBEIT!!

Die beiden Cops verschwanden wieder und auch Jennifers´s Vater ging weg. Ray ging auf Jennifer zu und machte den Mund auf.

"Jennifer, Ich...Es tut mir leid..." Ray konnte ihr nicht in die Augen sehen.
"Sei nicht traurig, meinem Vater gehört das Theater. Ich hab ihm alles erklärt und das es ein Unfall war. Die Reperaturen kosten sowieso nicht viel.
"Wirklich? Es sah so aus, als wenn wir den ganzen Platz zerstört hätten. Oh Mann, das alles noch mit der Toiletten-Geschichte kombiniert...der heutige Tag ist ein völliges Disaster."
"Ray, lass mich dir einen Rat geben. Wenn du aus Versehen in die Damentoilette gehst, wirst du nicht verhaftet."
"Was? wirklich?"
"Natürlich nicht. Es ist ja aus Versehen. Es ist nicht das Gleiche, als wenn du dann Bilder aufnehmen würdest. ABER, sobald du mit Dingen anfängst...wie Cross-Dressing...dann fängst du an wie ein Schwachkopf auszusehen."
"Das war Sean´s Idee."
"Also, Ray, in Zunkunft, sei einfach ehrlich. Sonst endest du in einem zerstörten Theater in Damenkleidern."
Etwas verlegen sah Ray Jennifer ins Gesicht und kratzte sich am Genick.
"Ich denke, ich habe diese Lektion gelernt."
Beide guckten sich an. Schließlich kam Ray wieder zu Wort.
"Jennifer, ich hab eine Frage."
"Was denn?"
"Das warst du, als ich in der Toilette angerufen wurde, nicht wahr?...Warum hast du das getan?"
"Na,ja, weil ich hab...mir Sorgen um dich gemacht."
"Oh, du meinst, du wolltest, dass ich mich beeile, damit du den Film sehen kannst?"
"Nein, ich wollte das du dich beeilst damit...ich DICH sehen konnte."
Jennifer wurde rot im Gesicht.
"Wirklich? Vielleicht ist der Tag doch nicht so schlecht."
"Nein, ich denke, so ist alles richtig."
"Yeah...Das ist der beste Tag meines Lebens...! Hey...ähm...Hab ich noch etwas Lippenstift im Gesicht?"
Jennifer grinste. "Hehe, noch nicht."
Ray war kurz verwirrt. "Hm, oh! Wie süß!"

Sean und Alice kamen hinzu. Gemeinsam suchten sie sich einen Film aus und gingen ins Kino.

Tja, und da war die geile Geschichte "Rest Room"! Ich sitze jetzt seit etwas 4 Stunden hier, aber das hat sich gelohnt! Und ich sag euch, so eine Aktion werde ich demnächst nicht nochmal machen.
Danke fürs Lesen, alle Rechte an SAMURAI-09!
Auf Nimmerwiedersehen!
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